
Nächster Schritt für geplantes ÖFB-Trainings- und Kompetenzzentrum in Wien-Aspern
Der ÖFB hat das Bieterverfahren für das geplante Trainings- und Kompetenzzentrum in Wien-Aspern eröffnet.
Bereits zu Monatsbeginn ist die Ausschreibung an interessierte Totalunternehmer hinausgegangen, das bestätigt ÖFB-Präsident Gerhard Milletich gegenüber der 'APA'. Beziffert werden die Kosten mit 60 Millionen Euro, das Geld kommt von Bund, Land und dem Verband selber. "Wenn wir uns in dem Kostenrahmen bewegen können, ist es okay", erklärt der Burgenländer, der aber auch anfügt, dass aufgrund von Entwicklungen am Baumarkt Mehrkosten entstehen könnten.
Baustart 2023
"Die Kosten sind die Basis für die Entscheidung. Wenn es sich nicht ausgeht, müssten wir noch einmal eine Schleife mit der Stadt Wien und dem Bund ziehen und die zuständigen Gremien noch einmal damit befassen, wie sie dazu stehen", meint Milletich, „Wir wissen, dass wir dieses Trainingszentrum unbedingt benötigen. Wir brauchen auch die Möglichkeit einer Geschäftsstelle – am besten an einem Ort. Das ist unser Ziel und unser Wunsch." In Wien-Aspern sollen unter anderem ein Kleinstadion für bis zu 1.000 Zuschauer, eine Fußball-Halle mit Kunstrasen, zwei Naturrasen-Plätze und ein Kunstrasen-Platz sowie das neue ÖFB-Hauptquartier entstehen.
Baustart ist Anfang 2023 geplant. "Es gibt nicht viele Länder, die das nicht haben", sagt Milletich abschließend, "Ende Mai werden wir mehr wissen, dann können wir die Detailplanung durchgehen."