Wacker Innsbruck fehlen Spieler - Neben dem Platz bleibt es unruhig
Wacker Innsbruck hat nach zahlreichen Abgängen Probleme, eine Mannschaft aufzustellen. Auch neben dem Platz geht es weiter drunter und drüber.
Ronivaldo zu Blau-Weiß Linz, Clemens Hubmann zum FAC, Raphael Gallé zur Admira - die Liste der Spieler, die Wacker Innsbruck in den letzten Monaten verlassen haben, ist lang. Neuverpflichtungen sind aufgrund der finanziellen Situation nicht möglich und die Personaldecke ist inzwischen so dünn, dass der geplante Trainingsauftakt nicht stattfinden konnte, wie die 'Tiroler Tageszeitung' berichtet.
Aber auch Abseits des Platzes geht es weiter rund: in einer außerordentlichen Generalversammlung am 29. Juni soll Präsident Kevin Radi abgesetzt werden, zudem kursieren Gerüchte um die altbekannten "Investoren" Michail Ponomarev und Thomas Kienle. Während Ponomarev an einem Wiedereinstieg interessiert sein könnte, wird weiter auf möglicherweise doch noch eintreffendes Geld von Kienle gewartet.
Protest gegen Ligazuteilung
Nachdem der Tiroler Fußballverband zuletzt bekannt gegeben hat, dass Wacker Innsbruck in der kommenden Saison in der viertklassigen Tiroler Liga spielen soll, hat der Verein jetzt das Rechtsmittel des Protestes ergriffen. Das Ziel der Vereinsverantwortlichen wird die Regionalliga sein, entscheiden muss das nun der zuständige Protestsenat.