Liberias U17-Nationalteam spielte vor Scouts in Österreich - mit Erfolg
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Liberias U17-Nationalteam spielte vor Scouts in Österreich - mit Erfolg

Bei einer Scouting-Veranstaltung konnte Liberias U17 gegen österreichische Nachwuchsteams aufzeigen, die Vienna denkt über Probetrainings nach.

Durchaus beeindruckt zeigten sich Vienna-Sportdirektor Markus Katzer und Nachwuchs-Berater Andreas Ivanschitz nach mehreren Testspielen des U17-Nationalteams von Liberia, auch den zahlreichen anwesenden Scouts aus England, Deutschland und den Niederlanden wird es nicht anders gegangen sein. Bei drei Siegen gegen die Nachwuchs-Teams von Rapid Wien (1:0), Austria Wien (2:1) und First Vienna FC (3:0) konnten mehrere Talente aufzeigen. Nur gegen Red Bull Salzburg gab es eine deutliche 0:6 Niederlage. Organisiert wurde die Scouting-Veranstaltung von Vienna-Vizepräsident und IMMOunited CEO Roland Schmid. 

Als die vier auffälligsten Spieler wurden Samukai Alhaji, Fallah Divine Johnson Jr., Darlington Mitchell und Saah L. Mose Jr. ausgemacht. „Dieses Quartett bringt alle Anlagen mit. Wir werden vielleicht den ein oder anderen zum Probetraining einladen, um die Spieler näher kennenzulernen. Die Top-Spieler bringen jedenfalls alle Anlagen mit", so Katzer und Ivanschitz. Gut möglich also, dass der ein oder andere Name in Österreich noch öfter zu hören sein wird. 

 

Der Traum von einer Profi-Karriere in Europa

Roland Schmid fasste die Veranstaltung zusammen: „Die Nachwuchs-Teamspieler träumen alle davon, als Fußball-Profis in Europa Karriere zu machen. Möglicherweise schafft es am Ende der ein oder andere, diesen Traum zu verwirklichen. Ich bin sicher, dass wir einige der Talente nicht zum letzten Mal in Europa gesehen haben. Wir legen mit der IMMOunited Scouting-Tour nun den Grundstein für den Schritt nach Europa. Ganz im Sinne unserer Nachwuchsförderung, die über die Landesgrenzen hinaus geht".

Intensiveres Scouting in Afrika hat sich in den letzten Jahren bereits für mehrere europäische Vereine bezahlt gemacht - das bekannte Beispiel in Österreich ist Red Bull Salzburg, auch der dänische FC Nordsjaelland geht diesen Weg seit einigen Jahren.

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