Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner: "Mit Neuverpflichtungen gut aufgestellt"
Foto © GEPA

Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner: "Mit Neuverpflichtungen gut aufgestellt"

Die Austria war am Transfermarkt in den letzten Tagen überaus umtriebig, jetzt werden erste Ziele für die Saison formuliert.

Bei der Austria war in den letzten Tagen viel los: mit James Holland (33), Reinhold Ranftl (30), Andreas Gruber (ab morgen 27), Matan Baltaxa (26) und Haris Tabakovic (28) wurden fünf erfahrene Profis geholt. Dem gegenüber stehen die Verpflichtungen von Christian Früchtl (22), Manuel Polster (19), Billy Koumetio (19) und Marko Raguž (23), die sich noch weiterentwickeln sollen. Koumetio und Ranftl sind für ein Jahr an die Austria verliehen. 

Diese Zweigleisigkeit war beabsichtigt, in einer Pressaussendung meint Sportdirektor Manuel Ortlechner: "Aufgrund unserer Abgänge war es notwendig, zusätzliche Führungsspieler zu verpflichten, die unsere Jungen führen können". Zu den erwähnten Abgängen zählen unter anderem Patrick Pentz, Christian Schoissengeyr, Markus Suttner, Vesel Demaku, Alex Grünwald, Eric Martel und Noah Ohio. "Wir sind überzeugt davon, dass wir mit unseren Neuverpflichtungen gut für die neue Saison aufgestellt sind. Unser erstes Etappenziel in der Bundesliga ist, in die Meistergruppe zu kommen, um dann die Chance zu haben, uns erneut für einen internationalen Bewerb zu qualifizieren. Gleichzeitig wollen wir international eine gute Figur abgeben und im Cup so weit wie möglich kommen", so Ortlechner. 

 

Der Vorstand relativiert Sorgen um hohe Ausgaben

Die jüngste Einkaufstour der Austria hat auch Kritik mit sich gebracht - der finanziell angeschlagene Verein hatte plötzlich Geld für Ablösezahlungen, das war nicht unbedingt nachvollziehbar. Vorstand Gerhard Krisch erklärt die Situation folgendermaßen: "Es ist uns gelungen, durch die Qualifikation für eine Europacup-Gruppenphase zusätzliche Gelder zu lukrieren, einen Teil davon haben wir in die Verstärkung des Kaders der Kampfmannschaft investiert, um die Basis zu schaffen, in den nächsten drei Jahren sportlich und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Man darf nicht vergessen, dass durch die elf Abgänge auch Budget-Posten frei wurden. Gleichzeitig haben wir unsere Kostenstruktur verbessert und erste Schritte im Bereich Erlössteigerung gesetzt".

90minuten.at-exklusiv