
Baumgartner: Foda "besonders", Rangnick "unfassbar gut"
Christoph Baumgartner hält Franco Foda für einen besonderen Trainer, der neue Teamchef, Ralf Rangnick, überzeugt ihn.
"Jetzt freuen sich die Österreicher auf den neuen Teamchef, und es ist gar nicht so leicht, uns Österreicher zu überzeugen. Der Jubel war flächendeckend, das ist schon besonders, wenn man die Österreicher so mitnehmen kann", erklärt Christoph Baumgartner im Interview mit dem 'kicker'. Am Freitag trifft das Nationalteam nun erstmals unter Ralf Rangnick auf einen Gegner, dieser heißt Kroatien. Die ersten Trainingseinheiten hätten dem Hoffenheim-Legionär durchaus gefallen. Doch er wirft auch einen Blick zurück.
Foda war besonders
"Er war für mich ein besonderer Trainer, weil er mich zum Nationalspieler gemacht hat. Das wird uns immer verbinden", sagt er über Ex-Teamchef Franco Foda, dem das Aus gegen Wales zum Verhängnis wurde: "Das Aus in Wales, dieser Abend war sehr, sehr hart. Gerade für mich persönlich nach meiner Chance, dem Lattenschuss. Und eine WM-Chance kommt eben nur alle vier Jahre." Die Zukunft lautet nun aber Ralf Rangnick. Was hält er auf den Punkt gebracht von ihm? "Ich habe von allen erfahren, dass er ein unfassbar guter Fachmann ist, der extrem viel bewegen und entwickeln kann." Er ist sogar regelrecht begeistert: "Meiner Meinung nach ist er der Beste, den Österreich kriegen konnte." Es gehe darum, aus vielen jungen Spielern, die schon auf einem sehr hohen Niveau unterwegs sind, ein Team zu bauen, das fähig ist, bei WM und EM dabei zu sein und dort auch eine gewisse Rolle zu spielen: "Da können wir viel von ihm profitieren, auch ich persönlich als Fußballer und Mensch."
Bleibt noch die Frage nach seiner Zukunft. Da würde er nur wechseln, wenn ein neuer Verein ihm mehr biete und dabei gehe es gar nicht um Geld: "Bessere Perspektiven wie Champions League oder die Chance auf Titel, dann muss man sich überlegen, ob das Sinn ergibt."