Austria-Präsident Hensel über Transfers: "LASK-Vergangenheit ein nicht wichtiges Detail"

In dieser Transferperiode kam es bereits zu fünf Spielertransfers vom LASK zur Wiener Austria. Frank Hensel, Präsident der Veilchen, meinte gegenüber dem Kicker: "Wir reden über vier Spieler, die vom LASK gekommen sind. Man könnte aber genauso darüber diskutieren, warum einige Spieler von uns zu Sturm Graz gehen. Die richtige Diskussion wäre: Haben wir vier gute Spieler geholt? Und ich glaube, das können wir bedenkenlos mit ja beantworten." Weiters betont er: "Wir haben erfahrene Spieler geholt, die uns helfen sollen, die Jungen zu führen. Dass diese nun vom LASK kommen, ist ein nicht wichtiges Detail. Das sind gute Spieler, die uns verstärken werden - und die zu uns wollten. Das muss man ja auch einmal sagen!"

In den vergangenen Monaten hatte die Wiener Austria große finanzielle Probleme. Mit der Qualifikation einer internationalen Gruppenphase und insgesamt acht Abgängen können sie sich nun die Neuzugänge leisten. Hensel erklärte: "Dadurch winken uns Sondereinnahmen, die wir nicht budgetiert hatten und die wir nun zum Teil in den sportlichen Bereich stecken können. Es ist ja kein Geheimnis, dass da auch gut bezahlte Spieler dabei waren. Da ist natürlich Budget freigeworden, das wir wieder in die Mannschaft investieren können." Zudem erwähnte der Präsident der Austria: "Durch den Einstieg der Investoren haben wir unsere finanzielle Stabilität wiedererlangt und unsere Schulden bereits um einen namhaften zweistelligen Millionenbetrag reduziert. Aber natürlich müssen wir daran arbeiten, dass wir unsere finanzielle Situation weiter verbessern, denn von einer sehr guten sind wir noch weit entfernt. Wir werden keine großen Risiken eingehen und keine Luftschlösser bauen, sondern das nehmen, was wir zur Verfügung haben und das reicht aus, um diese Transfers zu tätigen."

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