Roman Mählich: Nie wieder Bundesliga-Trainer

Im Interview mit der Kronen Zeitung erklärt Roman Mählich, dass sein Kapital als Trainer in der österreichischen Bundesliga beendet ist.

Die erst junge Trainerkarriere von Roman Mählich, die ihn auch in die österreichische Bundesliga geführt hat, dürfte auch schon wieder zu Ende sein. Der ehemalige Sturm-Trainer meint gegenüber der Kronen  Zeitung: "Was will ich, wohin soll es gehen? Als Trainer im Profifußball sehe ich mich jedenfalls nimmer. Sag niemals nie, aber ich hab das Feuer für diesen Job nicht mehr."

 

Kapitel Sturm Graz "abgeschlossen"

Speziell seine Zeit bei Sturm Graz war von Höhen und Tiefen geprägt und endet mit einem Rausschmiss. „Das Kapitel ist abgeschlossen, an meiner Einstellung zu Sturm hat sich deswegen nichts geändert“, erklärt Mählich. „Es hat Spaß gemacht, in der Regel bin ich ja als Experte im Studio. Als Co-Kommentator hab ich vor Jahren letztmals fungiert. Hoffentlich ist es gut angekommen", so Mählich der sein Comeback als ORF-Experte feierte. Zur Zeit macht Mählich zudem eine Ausbildung zum Mentaltrainer. 

Spielbericht 

Im Schlagerspiel des Viertelfinales im UNIQA ÖFB Cup 2020/21 hält die Wiener Austria gut dagegen. Zwar bleiben nennenswerte Offensivakzente der Wiener in den ersten 45 Minuten aus, doch die violette Defensive bereitet den gewohnt offensiv ausgerichteten Bullen Probleme.

Erst in Minute 19 kommt Salzburg erstmals gefährlich vors Tor von Patrick Pentz. Rasmus Kristensen tanzt gekonnt durch die Austria-Abwehr, Routinier Christoph Schösswendter kann jedoch im letzten Moment klären.

Die Mozartstädter übernehmen nun zunehmend das Kommando. Für die hart erkämpfte, aber verdiente Führung sorgt schlussendlich Sekou Koita. Der Legionär dribbelt von der Seitenlinie hervorragend zur Mitte und schließt mit links ab. Da der Ball von Schösswendter abgefälscht wird, ist Austria-Keeper Pentz machtlos (40.).

Das erste Highlight nach Seitenwechsel gehört wieder den Bullen. Enock Mwepu knallt das Spielgerät am langen Eck vorbei (53.).

Am Charakter des Spiels ändert sich in weiterer Folge nichts mehr. Salzburg kontrolliert, die Austria läuft dem Ball meist hinterher. Die beste Chance auf den Ausgleich vergibt Youngster Dominik Fitz, dessen Schuss das kurze Eck verfehlt (86.). Für die endgültige Entscheidung sorgt Karim Adeyemi, der nach mustergültiger Vorarbeit von Noah Okafor das 2:0 erzielt (89.).

Nach 92 Minuten feiern die Bullen einen staubtrockenen 2:0-Heimsieg und den damit verbundenen Aufstieg ins Halbfinale des UNIQA ÖFB Cups.

 

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