Medien: „Insignia Group“ neuer Investor bei der Austria

Der Nebel lichtet sich: Laut Kurier wird die „Insignia Group“ bei der Wiener Austria als Investor einsteigen.

Wir sind auf der Zielgeraden. Wir werden die Verträge finalisieren – mit den Juristen – und dann werden wir es bekanntgeben. Wir wollen eine gute Lösung für unsere Austria finden und das sollte sich bis Ende Februar ausgehen.

Markus Kraetschmer

Wie der Kurier berichtet, wird ein Investor aus Georgien bei der Austria einsteigen. „Die Finanzhilfe kommt aus Georgien in Person von Geschäftsmann und Fußballexperte Merab Jordania, einst Eigentümer von Vitesse Arnheim und Peter Stöger aus dessen Zeit in Deutschland gut bekannt“, heißt es in dem Artikel.

Der Deal soll in der letzten Woche im Februar offiziell unter Dach und Fach gebracht werden. Zunächst muss das Austria-Präsidium zustimmen, danach der Aufsichtsrat. Wenn dies erledigt ist, soll es die Präsentation geben, die Bundesliga-Lizenz damit gesichert sein.

Hinter Jordania, der laut Kurier dann bei der Austria auch im sportlichen Bereich mitreden würde, steht Michael Surguladze. Dieser ist Eigentümer der Insignia Group, ein Label für Superreiche. In diesem Label, so spekuliert der Kurier, wären auch einige Unternehmen für ein Sponsoring für das Austria-Trikot zu finden.

Zwei Investoren aus dem Rennen

Zwei andere Investoren sind demnach aus dem Rennen: Die saudi-arabische EHAB Group, die 15 Mio. Euro plus weitere 10 Millionen mit einer Option für 49,9 Prozent der AG-Anteile geboten hätte. Ebenfalls verabschiedet hat sich die portugiesische Bravo Group. Ob der georgische Investor ebenfalls 49,9 Prozent und damit auch ein gewichtiges Wort bei sämtlichen Klubentscheidungen haben wird, ist offen.

Im Interview mit Sky meint Austria-Vorstand Markus Kraetschmer: „Es geht darum, eine sehr gute Lösung für die Zukunft der Austria zu finden, die viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte bestandhaben soll. Daran arbeiten wir und daran haben wir in den letzten Tagen doch einiges weitergebracht. Wir müssen aber noch einige Wege gehen. Wir sind auf der Zielgeraden. Wir werden die Verträge finalisieren – mit den Juristen – und dann werden wir es bekanntgeben. Wir wollen eine gute Lösung für unsere Austria finden und das sollte sich bis Ende Februar ausgehen.“ 

 

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