Andreas Ulmer: "Kann bis ins Finale gehen, kann gleich aus sein"
Der Routinier in Diensten von Red Bull Salzburg spricht zwei Tage vor dem Europa League-Sechzehntelfinalduell gegen Villarreal über die Chancen seines Vereins im Wettbewerb. Er wird auf jeden Fall einen neuen Nebenmann haben.
Andreas Ulmer hat schon viel gesehen im Fußball. Etwa Villarreal. 2015 duellierten sich die Bullen im Sechzehntelfinale mit dem 'gelben U-Boot', schieden aus. 2009, in der Gruppenphase des Bewerbs, konnten die Spanier beide Male besiegt werden. Mittlerweile ist viel Wasser die Salzach runter geflossen, nach zwei Champions League-Gruppenphasen-Teilnahmen und einem Europa League-Halbfinale haben Ulmer und Red Bull Salzburg Erfahrung gesammelt. Gegenüber der 'APA' sagt der Routinier deshalb: "Es kann bis ins Finale gehen, aber es kann auch gleich aus sein." Er schränkt aber auch ein: "Es ist jetzt nicht so, dass wir haushoher Favorit sind. Aber wir haben auf jeden Fall Chancen, dass wir weiterkommen."
Starke Offensive
"Rückwärts müssen wir extrem aufpassen. Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft", meint der Linksverteidiger. Der spanische Nationalstürmer Gerard Moreno und Ex-BVB-Akteur Paco Alcacer sind brandgefährlich. Auch für die Innenverteidigung, die ohne Maximilian Wöber auskommen muss. Der Österreicher laboriert an eine Muskelverletzung, der etatmäßige Nebenmann Andre Ramalho fehlt im Hinspiel am Donnerstag gelbgesperrt. Albert Vallci und Oumar Solet sollen es richten. Das Urteil in der Dopingcausa rund um Sekou Koita und Mohamed Camara wird nicht rechtzeitig eintreffen, sie werden wohl spielen.
Und eine Warnung gibt es noch für die Spanier. Die Bullen ziehen ihr Spiel mittlerweile mit mehr Cleverness durch: ""Unsere Idee von Fußball ist sehr ähnlich geblieben, aber in gewissen Phasen sind wir jetzt cleverer."