Salzburg wird rauchfrei und spricht über Millionenverlust
Bei der Auftaktpressekonferenz zur Bundesliga-Saison 2020/21 spricht Red Bull Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter über Millionenverluste durch fehlende Zuschauer. Die Red Bull Arena wird indes rauchfrei.
In der Vorsaison lukrierte Red Bull Salzburg zehn Millionen Euro aus Zuschauereinnahmen. Nun müsse man mit der Hälfte kalkulieren. Corona ist auch an anderer Stelle ein Budgetposten: 200.000 Euro hat der Serienmeister bereits für Tests ausgegeben. Das nunmehrige Konzept sieht vor, 9.500 Menschen mit Dauerkarten ins Stadion zu lassen, mit Schachbrettmuster, 40 Eingängen, vorgeschriebenem Mund-Nasen-Schutz beim Verlassen des Sitzplatzes. Mit Zuschauereinnahmen aus dem internationalen Geschäft rechnet man indes gar nicht, diese sind Stand heute nicht vorgesehen.
Arena wird rauchfrei
Nach einer Umfrage unter Fans hat man sich zudem entschieden, dass die Red Bull Arena rauchfrei werde. Stephan Reiter, Kaufmännischer Geschäftsführer des FC Red Bull Salzburg, dazu: "Die Red Bull Arena ist ein Familienstadion, hat einen groß angelegten Kinder- und Jugendbereich und soll als Sportstätte ganz generell für ein gesteigertes Gesundheits- und Umweltbewusstsein beispielhaft sein. Zudem haben uns die Daten aus einer Umfrage bei unseren Dauerkartenbesitzern und Stadionzuschauern ein sehr deutliches Bild verschafft, dass wir nunmehr konsequent umsetzten werden."
Sportlich bleibt alles beim Alten: Der Serienmeister will den achten Titel in Folge holen und das ÖFB-Cup-Finale erreichen, ein erstmaliges Überstehen des Play-Offs zur Champions League wird ebenfalls als Ziel ausgegeben.