Ein Rapidler und zwei Salzburger auf 'Guardian'-Talente-Liste
Seit 2014 veröffentlicht die britische Zeitung 'Guardian' eine Liste mit hoffnungsfrohen Talenten. Dieses Jahr haben es drei Spieler von österreichischen Bundesligisten drauf geschafft.
Die Liste, die es seit 2014 gibt, ist dabei nicht immer ganz treffsicher. Einige Namen kennt man aber nach wie vor. 2014 stand etwa Ousmane Dembélé drauf oder ein gewisser Erik Palmer-Brown. 2015 war aus Österreich Sandi Lovric mit dabei, 2016 Valentino Müller, 2017 Romano Schmid und Salzburg-Juwel Dominik Szoboszlai, 2018 der nunmehrige Nizza-Legionär Flavius Daniliuc und letztes Jahr Salzburg-Kicker Karim Adeyemi. Zwei seiner Kollegen sind auch dieses Mal mit dabei: Der slowenische Stümer Benjamin Sesko und der Däne Maurits Kjaergaard.
Österreichs Messi
Einziger Österreicher ist Yusuf Demir. Der wie alle anderen dieses Jahr erwähnten Spieler 2003 geborene Edelkicker in Diensten des SK Rapid wird vom 'Guardian' folgendermaßen beschrieben: "Sie sagen, er könnte der "österreichische Messi" sein, und obwohl solche Vergleiche wenig hilfreich sind, regt Demir die Fantasie an. Der Spielmacher verfügt über bemerkenswerte Dribbling-Fähigkeiten und eine phänomenale Reichweite - und er ist auch ein brillanter Freistoßspezialist. Mit 15 Jahren wurde er zum Spieler des Turniers beim U19 Mercedes Benz Junior Cup ernannt. Mit 16 Jahren war er der jüngste Rapid Wien-Spieler, der ein Bundesligaspiel bestritt. Im September erzielte er sein erstes Tor und wird voraussichtlich in dieser Saison eine wichtige Rolle spielen. Demir hat Österreich bereits bei der U21 vertreten. Mit ihm werden auch viele Top-Clubs verbunden, darunter Manchester United, Manchester City, Bayern München, Borussia Dortmund, Real Madrid und Barcelona."