"Skandalös" - Alex Pastoor nach Altachs Cup-Out stinksauer

Bundesligist Altach scheitert im Cup an Viertligist Vienna. Trainer Alex Pastoor poltert nach der 2:1-Niederlage.

Der Wiener Stadtligist Vienna warf Bundesliga-Klub SCR Altach aus dem ÖFB Cup. Trainer Alex Pastoor ist nach dem Out stinksauer, wie er im 'ORF' nach dem Spiel erklärte: "Es ist ein klassisches Cup-Spiel geworden, wo der Bundesligist eine skandalöse Leistung abgeliefert hat, nichts anderes." Dabei sei es zunächst gut gelaufen, zumindest vor der Partie. "Wir haben in der Vorbereitung alles gut gemacht, beim Aufwärmen alles gut, aber beim Spiel haben wir davon nichts gesehen - nicht defensiv, nicht offensiv", polterete er nach der Niederlage, "Wir haben nie normalen Fußball gespielt. Defensiv waren wir immer zu spät, viel zu weich in den Zweikämpfen. Eigentlich kann ich alles nennen. Alles war unterklassig, sehr schlecht."

 

Gegenseitig im Stich gelassen

Pastoor wirkt enttäuscht: " Die Jungs lassen einander im Stich, aber sie lassen uns Trainer auch im Stich, den Verein auch im Stich. Warum diese Hektik? Warum diese Angst? Wir haben gedacht, wir spielen so viel wie möglich in der gleichen Aufstellung, damit die Mannschaft weiter wachsen kann, aber anscheinend war das nicht gut." Zwar hätten Ausnahmespieler wie Christian Gebauer und Sidney Sam den Klub verlassen, die, die da sind, könnten aber auch gut spielen. Das sei für den Niederländer aber zu wenig, es werde nicht gekämpft.

Angst um seinen Job - Altach ist auch in der Liga schlecht gestartet, hat nur einen Punkt mehr als Schlusslicht Admira - hat er auch nach dem Cupaus nicht: "Altach ist ein Verein, wo man immer ruhig bleibt und kluge Entscheidungen triff." Ob eine dieser Entscheidungen aber sein könnte, einen neuen Trainer zu holen, wisse er nicht.

 

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