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Auch SKN St. Pölten geht in Kurzarbeit

Trotz Stillstand des Spielbetriebes und weitgehende Umstellung auf Home Office wird beim Bundesligisten in der Landeshauptstadt St. Pölten intensiv gearbeitet. (Text: SKN St. Pölten)

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Die Mannschaft samt Betreuer, sowie die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle, sind alle auf Kurzarbeit umgestellt. Derzeit werden alle Verträge geprüft, Szenarien entwickelt, Stresstests gerechnet, und Gespräche mit Stakeholdern geführt. Vieles ist abhängig davon, ob und in welcher Form der Meisterschaftsbetrieb fortgeführt werden kann, aber dennoch gilt es jetzt, sich auf alle möglichen Varianten und Szenarien optimal vorbereiten.

General Manager Andreas Blumauer: „Ich kann nur Danke sagen an das gesamte Team, denn es war, getreu unserem Motto #weareone, ein Zusammenrücken und eine Geschlossenheit spürbar, die sehr erfreulich und ermutigend ist. Alle haben dem Modell der Kurzarbeit zugestimmt, wodurch wir nicht nur Arbeitsplätze sichern konnten, sondern auch die finanzielle Belastung des Klubs reduziert haben. Die breite Zustimmung ist ein Zeichen, dass die SKN-Familie gerade auch in schwierigen Zeiten zusammensteht.“ Die rasche Umsetzung des Kurzzeit-Models durch die österreichische Bundesregierung wird als richtige und notwendige Antwort auf die Pandemie gesehen, um speziell kleine und mittelständische Unternehmen zu entlasten.

 

Empfehlungen der Behörde einhalten

"Die breite Zustimmung im Verein zum Modell der Kurzarbeit und die Geschlossenheit in der Klubkonferenz der Bundesliga geben mir Mut und Zuversicht." - Andreas Blumauer

Andreas Blumauer: „In erster Linie gilt es jetzt die Empfehlungen der Behörden einzuhalten und umzusetzen und damit die Gesundheit der Menschen und das Gesundheits-System bestmöglich zu schützen. Unsere Spieler und Betreuer sind Opinion Leader in der Öffentlichkeit und unterstützen die Maßnahmen der Bundesregierung durch Aufrufe in unseren vereinseigenen Social Media Kanälen. Auf dieses außergewöhnliche Ereignis wie diese Pandemie ist man nicht vorbereitet, weder budgetär noch organisatorisch. Diese Pandemie stellt den gesamten Fußball auf die Probe, so wie viele andere Bereiche der Wirtschaft auch. Vielleicht erfordert dies auch ein Umdenken der gesamten Liga, wie wir den Fußball zukünftig ausrichten wollen.“

 

Entwicklungen abwarten

Jetzt gilt es vorerst einmal abzuwarten und die weitere Entwicklung der Covid-19-Krise zu beobachten. Erst wenn seitens der Behörden Maßnahmen zur Lockerung der aktuellen Beschränkungen veranlasst werden, können weitere Szenarien diskutiert werden. In der Klubkonferenz der österreichischen Bundesliga wurde von den Klubs beschlossen, dass der Meisterschaftsbetrieb Anfang Mai wieder aufgenommen werden soll, sofern die Gesundheitsbehörden dies zulassen. Andreas Blumauer: „Die breite Zustimmung im Verein zum Modell der Kurzarbeit und die Geschlossenheit in der Klubkonferenz der Bundesliga geben mir Mut und Zuversicht, dass wir diese Krise gemeinsam überstehen werden. Der Fußball hat eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Kraft auf unterschiedlichsten Ebenen – und wir werden das gemeinsam schaffen!“

 

Wolfbrigade hilft

Erfreut zeigt sich der General Manager auch über die Initiative der Wolfbrigade, des Fanklubs der Wölfe. Die Mitglieder der Wolfbrigade bieten in St.Pölten jenen Menschen, die Hilfe benötigen, rasch und unbürokratisch Unterstützung an, indem man einfach die Nummer 02742/ 333 2222 wählt. Seien es Einkäufe oder andere Besorgungen, die Mitglieder helfen, organisieren und unterstützen. „Ein tolles Zeichen der Solidarität unseres Fanklubs, auf den wir sehr stolz sind“, so der General Manager abschließend.

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