Louis Schaub vor unklarer Zukunft

Der ÖFB-Teamspieler muss nach dem verpassten Aufstieg des HSV zurück nach Köln. Dort hat er noch einen längerfristigen Vertrag, aber wohl keine Zukunft.

2018 verließ Louis Schaub nach mehr als einem Jahrzehnt in Diensten des SK Rapid Wien die Hütteldorfer und heuerte in Köln an. In Deutschland läuft es nicht ganz rund für ihn. In der 2. Bundesliga wusste er mit drei Toren und 13 Assists in der Premierensaison im Ausland zu überzeugen, 2019/20 wurde er nach neun Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse vom 1. FC Köln an den Hamburger SV verliehen. Dieser stieg nicht auf, nun muss Schaub in die Domstadt retour, wo er offenbar kaum eine Zukunft hat.

 

Keine Zukunft in Köln

Laut eines Berichts der Hamburger Morgenpost hatte sich Schaub im Norden wohlgefühlt, der mittlerweile entlassene Trainer Dieter Hecking, der den ÖFB-Teamspieler im Winter unbedingt wollte, setzte nicht mehr auf ihn. Nach dem Verpassen des Bundesligaaufstiegs wird der Traditionsverein die vereinbarte Kaufoption von 2,6 Millionen Euro nicht ziehen. Und auch in Köln dürfte er auf dem Abstellgleis sein, trotz eines Vertrages bis 2022. Die Morgenpost spricht von einer Ablöseforderung von über drei Millionen Euro. Fraglich, wie es nun weiter geht.

Aus Österreich soll es Interesse geben, Schaub wird aber folgendermaßen zitiert: "Als ich den Schritt nach Deutschland gemacht habe, habe ich das bewusst gemacht und mir vorgenommen, dass ich länger bleiben will. Das will ich noch immer. Ich bin noch nicht fertig mit dem Thema und will in Deutschland bleiben.“ 

 

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