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Die 7 ... besten Kicker der Saison 2019/20

Eine an Höhepunkten nicht gerade arme Spielzeit geht zu Ende. Sieben Kicker haben sich (wieder) besonders ins Rampenlicht gespielt.

+ + 90minuten.at Exklusiv + + Von Georg Sander

 

Was ist seit Ankick der Saison 2019/20 nicht alles passiert? Die peinlichen Europacupquali-Auftritte von Sturm und der Austria, Salzburgs Champions League-Debüt, der WAC hat Mönchengladbach einmal zerlegt, der LASK in Europa aufgezeigt und die Bullen gehörig unter Druck gesetzt, während sich die Austria Richtung Qualifikationsgruppe verabschiedete, weil Hartberg eben stärker war und dann auch noch besser als Sturm. Bis zu diesem Endergebnis war noch die Covid-19-Krise, mit langen Verhandlungen über eine Fortsetzung der Bundesliga, dem LASK-Gate rund um unerlaubte Trainings sowie dem Sexismus-Skandal bei Rapid. Spannend war es bis auf beim Meistertitel bis zur letzten Runde. Die wohl längste Ligasaison der Geschichte der Bundesliga hatte positive und negative Highlights. 90minuten.at kürt die sieben Kicker, die der Saison ihren persönlichen Stempel aufgedrückt haben.

Platz 7: Gernot Trauner (LASK)

Der Kapitän der Athletiker hätte sich vielleicht einen Platz weiter vorne verdient, aber auch er ließ die unerlaubten Mannschaftstrainings über sich ergehen. Die Daten sprechen aber für Gernot Trauner. In der Liga ist der Defensivspieler mit 305 gewonnen Zweikämpfen die Nummer eins. Aber auch offensiv ist der wuchtige Kopfballspieler nicht unwichtig. Der Dauerläufer (44 Saisonspiele) erzielte bewerbsübergreifend sechs Treffer, bereitete fünf weitere vor. Der LASK weiß, was sie an ihm haben. Trauner gilt abseits des Rasens als besonnener Typ, schont sich selbst am Feld nicht und ist für einen Abwehrspieler auch recht fair in Zweikämpfen.

Platz 6: Dominik Szoboszlai (Red Bull Salzburg)

Es mag einigermaßen verwundern, dass der derzeit so heiß umworbene Dominik Szoboszlai schon auf Rang sechs kommt. Immerhin kürte ihn die Bundesliga-Jury zum Spieler der Saison. Aber da haben sie vielleicht vergessen, dass es eine Spielzeit vor und eine nach Corona gab. Ja, er hat in den letzten Wochen maßgeblichen Anteil am nach Hause spielen des siebten Titels in Folge. Der Saisonstart war in Ordnung, dann lief ihm Erling Haaland den Rang als bester Red Bull Salzburg-Kicker ab, weil der traf, traf und traf. Doch erst nach der Corona-Pause explodierte Szoboszlai. Zwölf Tore und 18 Assists stehen auf der Habenseite, ein Tor gegen Genk, zwei Assists (Napoli, Frankfurt) auf internationalem Niveau, dazu kamen zwei Ligatore und vier Assists bis Mitte März sowie ein ein Cuptreffer und ein Assist. Das heißt: Sieben Tore nach der Pause, elf Assists danach. Klar, Szoboszlai ist jung, aber Beobachter wissen, dass er seine Leistungen nicht konstant abgerufen hat.

 

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