Jürgen Werner: "Neuanfang nach der Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie"
LASK-Vizepräsident Jürgen Werner spricht im Intreview mit dem 'Oberösterreichischen Volksblatt' über den Trainerwechsel von Valerien Ismael zu Dominik Thalhammer.
Gegenüber dem 'Oberösterreichischen Volksblatt' erklärt LASK-Vizepräsident Jürgen Werner werden ...
... warum der Trainerwechsel erfolgte: "Ich glaube, dass wir nach der Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie, die wir hatten, einen Neuanfang starten müssen. Unzulänglichkeiten blieben mit dem Erfolg unter Verschluss, aber er hat Angriffsflächen geboten — im Training, im Coaching, in der Kooperation mit den Juniors."
... ob Valerien Ismael ein Bauernopfer ist und die Vertragsauflösung: "Das kann man als Außenstehender so sehen, aber die Dinge haben sich summiert, auch wenn er sicher nicht alleine schuld ist. Die Entscheidung gegen Vale tut mir weh. [Im Vertrag bis 2022 gibt es eine Ausstiegsklausel] Aber wir wollen fair sein und das normal mit ihm besprechen."
... die Rolle der Spieler: "Der Spielerrat hat in gewissen Dingen bei uns eine Stimme, entscheiden tut jedoch das Präsidium. Es hat sich letzte Woche so richtig entwickelt, auch durch den Input der Spieler. Wir haben jeden im Verein interviewt und das war eben das Ergebnis."
... die Verpflichtung von Dominik Thalhammer: "Ich habe mich schon vor einem Jahr und vor drei Monaten mit ihm getroffen, wollte ihn als Coach für unsere Trainer vom LASK über die Juniors bis zur Akademie. Jetzt gab es den ersten Kontakt am Donnerstag Abend und dann ist alles schnell gegangen. Viele belächeln ihn als Damentrainer und Theoretiker, aber seine strategische Ausrichtung spricht für ihn. Er sieht die Sache langfristig und in einem großen Team, wo jeder seine Aufgaben hat. Da müssen wir uns die richtigen Trainer dazu holen, die diese Teile ausfüllen."