Coronavirus: Muss Andi Herzog in Quarantäne?

Israel hat die Einreisebestimmungen aus bestimmten europäischen Ländern drastisch verschärft. Andi Herzog könnte ein prominentes Opfer sein – die Vorbereitung auf das Nations League Playoff ist gefährdet.

Die Verschärfung der Einreisebestimmungen nach Israel könnten auch Israels Teamchef Andi Herzog und Sportdirektor Willi Ruttensteiner treffen. Herzog war am Dienstag wegen der Nations-League-Auslosung in Amsterdam, am Montag soll sein Flug zurück nach Israel gehen. Nach den derzeit gültigen Bestimmungen müsste der Wiener jedoch bis 23. März unter Quarantäne. Besonders Pikant: Drei Tage später steigt das Play-off-Semifinale auswärts gegen Schottland.

 

"Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht"

Herzog meinte gegenüber der APA zu dieser Situation: „Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht. Wir müssen schauen, wie wir weiter vorgehen.“ Herzog geht derzeit davon aus, dass er den Rückflug nicht so wie geplant antreten wird können. „Ich kann mich nicht zwei Wochen in Quarantäne sperren lassen. Ich möchte die bestmögliche Vorbereitung auf das Spiel gegen Schottland absolvieren, und da sind zwei Wochen Quarantäne alles andere als optimal“, so Herzog weiter. Israels Team soll am 22. März nach Schottland reisen. Die fünf Tage davor ist das Trainingscamp der israelischen Nationalmannschaft geplant. Dieses Programm ist nun gefährdet.

Auch die Rückkehr von Willi Ruttensteiner steht in den Sternen. Der Sportdirektor der Israelis reiste in der Vorwoche für wenige Tage als Technischer Beobachter der UEFA zum Champions-League-Match zwischen Olympique Lyon und Juventus Turin.