Knalleffekt: WSG Tirol betätigt Ausstieg von Swarovski

In Folge von Umstrukturierungen bei Sponsor Swarovski kommt es zur Beendigung des Sponsorings des Wattener Unternehmens bei Bundesligist WSG Tirol. Das bestätigt WSG-Präsidentin Diana Langes in einem Interview mit der 'Tiroler Tageszeitung': "Es ist richtig, dass die in den Medien genannten Probleme bei unserem Hauptsponsor auch vor uns nicht Halt machen. Und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich das als Familienmitglied und Privatperson auch durchaus nachvollziehen. Es lässt sich eben schwer erklären, dass man auf der einen Seite Mitarbeiter kündigen muss und auf der anderen Seite einen Verein mit 670.000 Euro sponsert." Weiterhin unterstützen wird der Nachwuchs. Insgesamt haben die Wattener ein Budget von kolportiert 3,5 Millionen Euro.

Gespräche laufen

Doch wie wird die Lücke zu schließen sein? "Die Gespräche laufen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die entstandene Lücke in absehbarer Zeit trotz Corona schließen können." Die gute sportliche Performance - die WSG überwintert auf Rang 5 - helfe dabei. Ein Klassenerhalt wäre auch wirtschaftlich wichtig: "Die Liga zu halten ist immer erstrebenswert-sportlich ebenso wie finanziell. Es wäre für uns wesentlich schwieriger, für die zweite Liga ein konkurrenzfähiges Budget aufzustellen als für die erste."

Auch ein Stadionkonzept gebe es, um nicht mehr am Innsbrucker Tivoli spielen zu müssen: "Ein Konzept für dieses Stadion ist auf dem Papier vorhanden und liegt derzeit in Wattens dem Gemeinderat vor. Da reden wir aber nicht von einem völlig neuen Stadion, sondern von einem, das das bestehende so adaptiert, dass die Bundesligakriterien erfüllt werden. Mein Wunsch ist es, so schnell wie möglich wieder in Wattens spielen zu können.

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