Europa League-Aus für Kühbauer gar nicht so schlimm
Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer zieht nach dem Europacup-Aus in Folge des 2:2 gegen Molde Bilanz über die Europacupwochen.
"Wir haben es brav gemacht, aber brav ist international zu wenig", zieht Dietmar Kühbauer bei 'Laola1.at' Bilanz, "Was wir auf jeden Fall mitnehmen müssen, ist, dass man in sechs Spielen auf sehr hohem Niveau spielen muss. Da reicht es nicht wie manchmal in Österreich, dass man auch einmal runterfährt." In den zwei Spielen gegen Molde wären die Norweger schlicht besser gewesen. Ein Genickbruch sei das aber keinesfalls: "Das wird uns nur eine Leichte mitgeben, aber wir stehen wieder auf, da mache ich mir keine Sorgen."
Angespannte Personalsituation
Der Rapid-Trainer verwies auch auf die angespannte Kadersituation mit zahlreichen Ausfällen, unter anderem in der Verteidigung und im zentralen Mittelfeld. "Viele Spieler müssen dann öfter spielen, weil wir nicht diesen großen Kader haben wie zum Beispiel der LASK, auch wenn sie oft mit den gleichen Spielern spielen, aber sie haben die Möglichkeit zu wechseln", zeigt er auf. Nun geht der Blick nach vorne: "Wir sind jetzt ausgeschieden, wissen warum, aber in der Meisterschaft gibt es noch immer die Möglichkeit, dass wir vorne dabei bleiben."
Eine generelle Kritik will er nicht gelten lassen: "Wenn man die Europa League hernimmt, haben wir es nicht geschafft. Den Schuh müssen wir uns anziehen. Wenn aber jemand national ein Problem mit uns hat, würde ich das nicht verstehen."