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Geteilte Ansichten zu Geisterspielen in der Bundesliga

In der ORF-Sendung 'Sport am Sonntag' sprachen Verantwortliche der Bundesligaklubs über die mögliche Durchführung von Geisterspielen.

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"Ich bin überzeugt, dass wir solche Spiele, wenn wir alle wollen, durchführen können", erklärt Red Bull Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund im ORF. Man arbeite intensiv an der Umsetzung von Geisterspielen. "Der Fußball steht sicher nicht über der Gesundheit der Bevölkerung", so Freund, "Wir sind überzeugt, dass wir der Gesellschaft und den Fans in der schwierigen Zeit am meisten geben können, wenn wir sie wieder unterhalten können."

 

Skepsis beim LASK

LASK-Boss Siegmund Gruber ist da eher skeptisch. Man müsse auf jeden Fall auch in Trainings auf Corona testen und:  "Von zwei Wochen Vorbereitung und anschließenden englischen Runden halte ich nichts." Da wäre die Verletzungsgefahr zu hoch. Zudem sei man davon abhängig, was die Bundesregierung letztlich erlaubt und was nicht. Gruber bringt noch einen weiteren Punkt ins Spiel: "Ich tu' mir halt schwer, wenn die Spielplätze gesperrt sind, die Kids noch nicht raus dürfen. Wir wären dann als Profis privilegiert, draußen auf dem Platz zu stehen. Das ist gesellschaftspolitisch schwer zu vermitteln."

 

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