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Spielpraxis für Wenigspieler in Lettland, Kapitän will an Bord bleiben

Einige Kicker durften das Nationalteam bekanntlich verlassen, auch Julian Baumgartlinger hätte können, er wollte aber nicht. Teamchef Foda will indes in Lettland jene auflaufen lassen, die bei ihren Klubs weniger zum Zug kommen.

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“Es sind noch einige Monate bis zur EM, aber man verschafft sich natürlich schon jetzt einen Eindruck über jeden Einzelnen”, erklärt Teamchef Franco Foda gegenüber Medienvertretern vor dem Abflug nach Lettland am Montag. Vielspieler und somit jene, die eigentlich zum Stamm gehören, wie David Alaba oder Andreas Ulmer durften das Team schon verlassen, bekommen eine Pause. Sie müssen den Teamchef ohnehin kaum von sich überzeugen.

 

Der Kapitän will bleiben

Julian Baumgartlinger hätte das auch tun können. Er hat beinahe alle Spiele gemacht, 16 alleine für seinen Klub Bayer Leverkusen. Zum Vergleich: Salzburg-Kapitän Ulmer hat 17 für seinen Verein absolviert. Doch der Kapitän des Nationalteams will an Bord bleiben, Foda sagt: "Er wollte unbedingt bei der Mannschaft bleiben und mitfliegen. Das spricht für seinen Charakter."

Es werde keine komplett neue Elf oder gar B-Elf gegen die Letten auflaufen. Wenigspieler, wie die Reservisten Valentino Lazaro oder Aleksandar Dragovic, werden wohl Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen kommen und sich empfehlen können. Chancen auf Einsatzzeiten dürfen sich Kicker wie Christopher Trimmel, Stefan Posch oder Thomas Goiginger ausrechnen. Vielleicht schaffen es diese dann die Foda'schen Kritikpunkte gegen die Nordmazedonier - mangelnde Effizienz und das zu geringe Tempo bei Ballbesitz - besser umzusetzen.

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