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LASK vs Rapid: Dritte Halbzeit auf Funktionärsebene

Vor dem Match hatte LASK-Boss Siegmund Gruber dem SK Rapid ausgerichtet, eine schlechte Fanpolitik zu haben. Dann regnete es von den Fans der Athletiker Gegenstände, unter anderem Fische. SCR-Geschäftsführer Christoph Peschek schießt nun zurück.

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"Es kommt darauf an, ob er so, wie der letzte Präsident den Ultras den roten Teppich ausgerollt hat, und so wie es Herr Müller mal gesagt hat, mit ihnen im Bett liegt, Wenn es so ist, wird es relativ schwer", erklärte LASK-Präsident Siegmund Gruber in der Halbzeit des Duells LASK gegen Rapid  auf den neuen SCR-Präsidenten Martin Bruckner angesprochen. Das Verhältnis zu Ex-Boss Krammer war nicht das beste. Doch ausgerechnet die eigenen Fans sorgten durch Fisch-, Feuerzeugwürfe und Bierduschen für einen Eklat. In der 'Kronen Zeitung' muss sich Gruber also erklären, meint, solche "Trottel" gebe es überall, gegenüber 90minuten.at meinten die Athletiker am Montag bereits: "Nach erfolgter Ermittlung der werfenden Personen werden wir in der gewohnten Härte gegen diese Verfehlungen vorgehen und Strafen aussprechen. Unser Verein hat bereits in der jüngeren Vergangenheit deutlich gemacht, dass ein derartiges Verhalten nicht toleriert wird."

 

Retourkutsche vom Geschäftsführer

Der LASK hat sich also bei Rapid per Mail entschuldigt, wie die 'Krone' weiter schreibt. SCR-Geschäftsführer Christoph Peschek schießt in der Tageszeitung aber scharf zurück. Grund waren zwei Aussagen Grubers: "Mir liegt es fern, dass ich immer die Rapid kommentiere. Weil grundsätzlich ist das so, wie wenn in China ein Rad umfällt, dass mich das interessiert, wer bei Rapid Präsident wird." Und: "Bei uns hat schon ein Vorsänger Stadionverbot. Der Unterschied ist, wie man damit umgeht. Wir greifen durch, bei Rapid bedankt sich der Krammer noch bei den Leuten.“

Pescheks Konter: "Offenbar studiert er umfallende Räder in China, wenn er sich so intensiv mit uns beschäftigt. Wir wissen um die Herausforderungen, kommentieren aber keine Fan-Themen anderer Klubs. Wir anerkennen die sportliche Entwicklung des LASK, auch wenn mir das Konstrukt mit den Investoren im Hinblick auf die 50+1-Regel unsympathisch ist.“

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