Roland Schmid: Tritt er als neuer Rapid-Präsident an oder nicht?
Die Anstrengungen für eine Kandidatur als Rapid-Präsident von Roland Schmid intensivieren sich. Doch noch ist nicht klar, ob der ImmoUnited-Chef antreten wird oder nicht.
Dass Martin Bruckner Ambitionen hat, neuer Rapid-Präsident zu werden, ist bereits verbrieft. Seit einiger Zeit intensiviert aber auch Roland Schmid, Chef von Immounited und Großsponsor von Rapid, seine Bemühungen in diese Richtung. Eine Entscheidung, ob es zu einer Kandidatur und demnach auch zu einer Kampfabstimmung kommen könnte, ist aber noch offen. Der Kurier hatte Schmid zuletzt zu Gast in der Redaktion und ein paar Gedanken zu Schmid formuliert.
Ein paar Eckpunkte von Schmids Plänen, falls er antreten möchte:
* Ursprünglich war Roland Schmid als Teil des "Team Bruckner" im Gespräch. "Bei den Detailgesprächen sind aber Differenzen aufgetaucht. Schmid will den kompletten Umbruch, Bruckner lediglich zarte Veränderungen. Die vom Klub geplante Rückkehr von Zoran Barisic dürfte zum Bruch geführt haben", berichtet der Kurier.
* Laut Kurier lassen Schmids Gedanken darauf schließen, dass mit ihm nicht nur das Präsidium neu bestellt werden würde. "Neben den Geschäftsführern würden wohl auch andere wichtige Mitarbeiter ausgetauscht werden. Lediglich Trainer Didi Kühbauer darf davon ausgehen, seinen Job zu behalten", heißt es in dem Artikel.
* Platz vier gelte in der kommenden Saison als Mindestziel. Zu hören ist außerdem von Partnervereinen, mehr Leihspielern und einem durchgängigen Spielsystem.
* Betont wird die Wichtigkeit der Fans samt organisierter Szene und jener der grün-weißen Legenden für die Zukunft von Rapid.
* Und: Krone-Kolumnist und Adabei Michael Konsel soll im Team von Schmid eine Schlüsselrolle übernehmen.
* Schmid ist auch wichtig zu betonen, dass er kein Strohmann von Michael Tojner sei. Kurier: "Ja, es gab Gespräche, aber nein – Tojner wäre sicher nicht im "Team Schmid"."
* Wird er antreten? Der Kurier schreibt: "Und weil Schmid ursprünglich Martin Bruckner sein Wort gegeben hat, nicht gegen den auch von ihm so bezeichneten Favoriten anzutreten, überlegt der Aufsteiger noch, ob er sich das wirklich antun soll."