Foto: © GEPA März

Martin Bruckner auf dem Weg zum Rapid-Präsidenten

Der neue Rapid-Präsident wird aller Voraussicht nach aus dem jetzigen Präsidium nachbesetzt. Damit einhergehend wäre auch das Ende von Fredy Bickel besiegelt und der Weg frei für Zoran Barisic.

Martin Bruckner, aktuell Finanzreferent im Rapid-Präsidium unter Präsident Michael Krammer und seit 2013 Sprecher des Vorstands der Allianz Investmentbank AG, ist laut Kurier-Recherchen der Favorit auf die Nachfolge von Krammer, der im November 2019 bekanntlich nicht mehr antreten wird. Dies deckt sich auch mit Recherchen von 90minuten.at, wonach ein hocharangiger Rapid-Insider gegenüber 90minuten.at meint: "Der neue Rapid-Präsident wird vom aktuellen Präsidium nachbesetzt werden."

Doch noch ist es ein langer Weg bis dahin und Bruckner muss erstmal die erste Hürde, das Wahlkomitee von Rapid überstehen und dann auf der Hauptversammlung gewählt werden. Der aktuelle Rapid-Vizepräsident Nikolaus Rosenauer meint aber im Kurier: "Ich halte Martin Bruckner für den am besten geeigneten Präsidentschaftskandidaten und unterstütze sein Team." Bruckner habe sich demnach bereit erklärt, als Präsident anzutreten.

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Bruckner wäre Bickels Ende - und Barisics Anfang?

Brucker sondiert derzeit gerade, mit welchem Team er antreten wird. Er selbst will sich derzeit dazu nicht äußern. Das Wahlkomitee unterbreitet den Vorschlag Ende Juni. Bis dahin sollte Bruckner sein Team und vor allem seinen Plan bzw. seine Vision für Rapid für die kommenden Jahre beisammen haben. Im Wahlkomitee sitzen sechs Vertreter: Eine Stimme hat das aktuelle Präsidium, zwei das Kuratorium und drei Plätze haben die Mitglieder. Das heißt: Wenn die Mitglieder geschlossen gegen einen Kandidaten stimmen, wird es schwer. Die bei Rapid gut organisierten Mitgliederorganisationen hätten laut Kurier bereits Gespräche mit dem Team Bruckner, ein Insider meint nach der Präsentation der Pläne: „Die Mehrheit ist Bruckner und seinem Team kaum noch zu nehmen.“

Pikantes Detail am Rande: Bruckner gilt als Fan von Zoran Barisic und hatte immer wieder mit Fredy Bickel so seine Probleme. Sollte Bruckner also Rapid-Präsident werden, wäre das wohl das Ende von Bickel - und ein möglicher Neustart von Barisic, der laut Kurier auch schon bereits in der Länderspielpause über die Bühne gehen könnte.

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