Kainz und Harnik treffen, Dragovic früh raus - die ÖFB-Legionäre im DFB-Pokal
In der 2. Runde des DFB-Pokals tummelten sich viele ÖFB-Legionäre.
Beim 5:1-Auswärtssieg von Werder Bremen gegen Regionalligist Weiche Flensburg 08 traf Florian Kainz in der 47. Minute zum 2:1. Martin Harnik besorgte das vierte und das fünfte Tor. Bayern-Leigabe Marco Friedl feierte zudem ein Erfolgserlebnis, durfte duchspielen. In der Liga verbuchte der Verteidiger erste 47 Einsatzminuten.
Bayer Leverkusen siegte in Mönchengladbach glatt mit 5:0. Ramazan Özcan saß als Zweiergoalie auf der Bank, Aleksandar Dragovic begann zwar, musste aber nach 15 Minuten verletzt vom Platz genommen werden.
Gleich drei Österreicher standen beim Duell Köln gegen Schalke am Feld. Das Spiel wurde erst im Elfmeterschießen entschieden, am Ende war es das schlechtere Ende für Louis Schaub, aber keinen Elfer schießen. Alessandro Schöpf musste nach 56 Minuten vom Feld, sein Kollege Guido Burgstaller machte die volle Spielzeit, traf seinen Elfer auch zum 1:0, weil Höger verschossen hatte. Am Ende stieg Schalke mit 5:6 nach 1:1 in der regulären Spielzeit auf. Bei Köln saß übrigens Ex-Salzburger Benno Schmitz auf der Bank.
Ebenfalls Überstunden machen musste Martin Hintereggers FC Augsburg. Kollege Michael Gregoritsch hatte die Verlängerung gegen Mainz erst ermöglich, traf in der 86. Minute zum 2:2. Cajuby fixierte den Sieg im Bundesligaduell. Bei den Mainzern spielte Ex-Mattersburger Karim Onisiwo bis zur 90. Minute.
Deutlicher war es beim "El Plastico" zwischen Hoffenheim und Leipzig. Stefan Ilsanker spielte stark, Marcel Sabitzer blieb ein Torerfolg verwehrt. Konrad Laimer kam in der 79. Minute aufs Feld. Die beiden Tore zum 2:0 schoss Timo Werner. Bei den Gästen fehlte Florian Grillitsch, der wie Stefan Posch verletzt ist. Ex-Rapidler Joelinton kam nach 36 Minuten aufs Feld. Aporpos Ex-Bundesligakicker: Bei den Ostdeutschen wirkten Gulacsi, Upamecano und Kampl mit.
Ein doppeltes Erfolgserlebnis konnte Ex-Altacher Nikola Dovedan beim 3:0 von Heidenheim gegen Sandhausen verbuchen. Er trug sich mit den Treffern zum 2:0 und 3:0 in die Torschützenliste ein. Des einen Freud' ist des anderen Leid', Stefan Kulovits' Sandhausener sind somit draußen.
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Ebenfalls in der Scorerliste scheint Kevin Stöger auf. Fortuna Düsseldorf gewann beim SSV Ulm mit 5:1, Stöger bereitete das Tor zum Endstand vor, kam kurz zuvor in der 65. Minute auf das Feld. Ebenfalls eingewechselt: Ex-Salzburgspieler Havard Nielsen.
Jubeln durfte auch Valentino Lazaro, allerdings ohne Scorerpunkt. Hertha BSC setzte sich bei Darmstadt mit 2:0 durch, Lazaro absolvierte die volle Spielzeit.
Georg Margreitters FC Nürnberg hingegen musste Nachsitzen. Gegen Hansa Rostock stand es nach 120 Minuten 2:2, Margreitter verwertete beim 2:4 im Elferschießen seinen Schuss vom Punkt.
Schlechte Nachrichten gibt es für Abwehrspieler Philipp Lienhart. Sein SC Freiburg schied mit einem 1:2 gegen Holstein Kiel aus. Dort fehlt Salzburg-Leihgabe Mathias Honsak weiterhin verletzt, der ebenfalls von den Mozartstädtern geliehene Massaya Okugawa begann und wurde nach 89 Minuten ausgewechselt.
Eine Abfuhr gab es auch für Ex-SVM-Spieler Manuel Prietl und seine Arminia Bielefeld. Der Klub, bei dem auch Ex-Rapidler Brian Behrendt spielt, verlor gegen Duisburg glattmit 0:3. Dort kickt übrigens Richard Sukuta-Pasu, der 2012/13 bei Sturm war.
Fast die Sensation schaffte Zweitligist Union Berlin. Christopher Trimmel und Robert Zulj lieferten Borussia Dortmund einen echten Cupfight, nach 90 Minuten lautete der Spielstand 2:2. Zulj hatte beide Treffer vorbereitet. Erst in der Nachspielzeit konnte sich der Favorit durch einen verwandelten Reus-Elfer in der 120. Minute durchsetzen. Ex-Rapidler Schoesswendtner stand bei den Hauptstädtern nicht im Kader.
Ebenfalls eine Abfuhr gab es für Kevin Wimmer und Hannover 96. Wolfsburg gewann mit 2:0. Ex-LASK-Keeper Pavao Pervan saß bei den Siegern auf der Bank.
Der letzte im Einsatz befindliche Österreicher war David Alaba. Die Bayern setzten sich am Dienstag mit 2:1 gegen Regionalligisten Rödlinghausen durch. Alaba spielte durch.
Beim 3;0 des HSV gegen Wehen Wiesbaden schaute RBS-Leihgabe Hwang von außen zu. Er ist verletzt. Einen Österreich-Bezug gab es aber auch beim letzten Spiel, Chemie Leipzig gegen Paderborn. Bernhard Tekpety, in der Hinrunde 2017/18 von Schalke an Altach verlehen, bereitete das 3:0 vor.