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Anif verzichtet, kein Aufsteiger aus der Regionalliga West in die neue 2. Liga

Aus der Regionalliga West wird kein Team in die neue zweite Liga aufsteigen. Der USK Anif fühlt sich dabei von der Bundesliga im Stich gelassen.

"Wenn man im österreichischen Fußball etwas erreichen will, ist man auf sich alleine gestellt. Da gilt das Motto ‘Friss oder stirb’, die Bundesliga pflegte keinerlei Kontakt", sagt Anif-Obmann Norbert Schnöll bei salzburg24. Monatelang habe man alles versucht, was möglich war. Der erste Rückschlag kam beim Flutlicht, hier legte sich die Gemeinde quer. Man wollte ins nahe Grödig ausweichen, der Ex-Bundesligist zeigte sich nicht unkooperativ. 15.000 Euro pro Spiel plus ein temporärer Kreisverkehr ließen die Anifer Träume aber schnell enden. Von der Bundesliga gab es laut Schnöll keine Hilfe, dort wolle man "keine Dorfklubs wie Anif". 

Ein Problem für die Bundesliga, denn aus den jeweiligen Regionalverbänden können laut Beschluss nur jeweils drei Teams aufsteigen. Somit würden der Liga Klubs fehlen. Bei zwei Aufsteigern in die neue Zwölferliga verblieben acht Teams, aus den Regionen Mitte und Ost würden nur sechs Teams nachrücken. Der Fehler liegt hier aber nicht bei der Bundesliga, die Beschränkung auf drei Aufsteiger pro Region kam vom ÖFB und wurde von der Bundesliga auch jüngst kritisiert.

 

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