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Grazer Stadion-Diskussion: Sturm meldet sich zu Wort

Der SK Sturm Graz hat sich am Montag-Abend zur Diskussion rund um die Austragung einer möglichen Champions League in Klagenfurt zu Wort gemeldet.

Mit folgender Aussendung hat sich Sturm Graz am Montag-Abend in der Diskussion um die Austragung möglicher Champions League Spiele in Klagenfurt zu Wort gemeldet:

Der SK Puntigamer Sturm Graz ist ein unabhängiger und traditionsbewusster Mitgliederverein, der die Stadt Grazstolz in seinem Namen trägt und immer ein klares Bekenntnis zur Stadt abgegeben hat.

Der Verein engagiert sich seit Jahren sehr für eine zeitgemäße Stadioninfrastruktur und hat weder Zeit, Geld, noch Mühen gescheut der Stadt und der Stadionverwaltung Ideen und Vorschläge (Zuseherbefragung, Ideenwettbewerb mit der FH Joanneum, Pläne, usw.) zur Verbesserung zu unterbreiten. Die treuen Fans des SK Sturm sollen so wie alle anderen Stadionbesucher davon profitieren. Nach dem Erstbeschluss des Gemeinderates der Stadt Graz im Jahr 2014 für den ersten Bauabschnitt, wurde heuer die zweite Phase beschlossen, die ein Länderspiel- und Champions League-würdiges Stadion ermöglichen wird. Mehrere Male hat sich der SK Sturm bei der Stadt Graz - dem Eigentümer des Stadions - und dem Land Steiermark dafür bedankt. Mit dem Abschluss dieser Phase ist das Ausweichen nach Klagenfurt kein Thema mehr. Das hätte nur für die Gruppenphase der Champions League gegolten. Unsere Spiele der Champions League-Quali, der Europa League-Quali und der möglichen Europa League-Gruppenphase in Graz auszutragen stand nie zur Diskussion.

Alle österreichischen Vereine, die jemals eine Champions League-Gruppenphase erreicht haben, sind in ein anderes Stadion mit deutlich größeren Kapazitäten mit entsprechenden Mehreinnahmen für den Verein ausgewichen. Der SK Sturm war die einzige Ausnahme. Die letzte Champions League-Quali im Jahre 2011 spielte der SK Sturm ebenfalls in Klagenfurt, weil das Stadion in Graz aufgrund einer anderen Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.

Nach dem heutigen 4-Augen-Gipfel zwischen Bgm. Siegfried Nagl und Sturm-Präsident Christian Jauk hat man sich darauf verständigt alle Spiele in Graz auszutragen. Sollte jedoch aufgrund der Umbauten in Graz ein Engpass entstehen, wird Sturm auf das Wörthersee-Stadion ausweichen. Nagl hat auch die schnellstmögliche Umsetzung der Bauphase 2 zugesagt.

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