Mauerwerk kauft Karabakh, aber kein Vienna-Aufstieg
Karabakh Wien ist Geschichte, Mauerwerk kaufte den Ostligisten. Die Vienna hätte sich einen Aufstieg ersparen können. Das klappt aber nicht.
"Das ist der nächste Schritt auf unserem Weg nach ganz oben. FC Karabakh, oder besser natürlich FC Mauerwerk, hat eine tolle Struktur und großartige Spieler, darauf werden wir aufbauen", sagt Mustafa Elnimr, der Geldgeber von Mauerwerk in einer Aussendung. Mauerwerk tritt nun in der Regionalliga Ost an. Die Vienna, bekanntlich runter gereiht, hätte sich durch diesen Kauf einen Aufstieg ersparen können. Dann nämlich, wenn die "echte" Mauerwerk-Elf aus der Stadtliga ausgeschieden wäre. Das passiert aber nicht, die in der 2. Landesliga auf dem dritten Platz gelandete Vienna kann ASV 13 und WAF Brigittenau nicht in die vierte Leistungsstufe folgen.
Ziel: Bundesliga
An den Zielen von Mauerwerk (und auch Karabakh) ändert sich übrigens nichts: " Klares Ziel ist der Gewinn der Regionalliga Ost in der kommenden Saison und der Aufstieg." Ob das überhaupt alles geht? Das hat der Kurier beim Wiener Verband nachgefragt. Boss Robert Sedlacek sagt: "Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn beide Klubs eigenständig mit eigenem Vorstand weiter geführt werden." Das passiert, es ist keine Fusion, sondern lediglich eine Namensänderung.