Nächstes Freund-Machtwort: Kein Lainer-Wechsel

Red Bull Salzburg untermauert mit seinem Nein zum 15-Millionen-Euro-Wechsel von Stefan Lainer zu Napoli seinen Willen, Ziele zu erreichen. Sportdirektor Christoph Freund erklärt das ungewohnte Halten dieses und anderer Spieler.

Wie das Amen im Gebet folgte auf außergewöhnliche Leistungen der Red Bull Salzburg-Spieler in der einen Saison ein Exodus zu Beginn der neuen. Das scheint sich zu ändern. Von den Leistungsträgern verabschiedet sich Stand heute nur Valon Berisha Richtung Lazio Rom, der Kosovare macht eine 7,5 Millionen Euro-Ausstiegsklausel geltend. Im Mittelfeld haben die Bullen zudem ein gutes Angebot. Neben dem Neuzugang von Routinier Zlatko Junuzovic verlängerte auch Reinhold Yabo. Schon in der Causa rund um Amadou Haidara aber sprach Christoph Freund ein Machtwort. Auch Samassekou, wie Haidara von Leipzig umworben, ist noch da. So soll es nun auch bei Stefan Lainer sein.

 

"Sportlich nicht zu verantworten"

In den Salzburger Nachrichten schiebt der Sportdirektor einem Transfer des Rechtsverteidigers einen Riegel vor, man verzichtet offenbar auf 15 Millionen Euro: "Sportlich kann ich einen Transfer von Stefan Lainer nicht verantworten. Für uns ist es quasi unmöglich, einen adäquaten Ersatz für Stefan zu finden." Das könnte beim von Sevilla umworbenen Innenverteidiger Duje Caleta-Car anders sein, auf der zentralen Verteidigerposition gibt es gute und vergleichbare Spieler.

Ob die erwähnten Kicker auch am Ende der Transferperiode noch in Salzburg sein werden, ist freilich offen, aber man nimmt das kurzfristige Ziel Champions League per Qualifiaktion im Sommer 2018 ernst. Und auch punkto Meistertitel 2019 und somit direkter Königsklassenqualifikation möchte man die Vorbedingungen möglichst gut halten.

 

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