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Rapid-Sponsor gibt Entwarnung: Pleite betrifft nicht Rapid

Der Vorstand der Wienwert AG hat heute in einer Aussendung festgehalten, dass das Insolvenzverfahren den Sponsoringvertrag mit Rapid nicht negativ beinflussen wird.

In einer Aussendung reagierte der Vorstand der Wienwert AG am Sonntag, um einige in den Medien seiner Ansicht nach falsch dargestellten Fakten zu korrigieren. Unter anderem gab es das Gerücht, wonach Rapid auf Sponsoringgeld verzichten müsse.

 

Originalwortlaut der Aussendung:

Der Vorstand der Wienwert AG möchte nochmals dezidiert festhalten, dass das Insolvenzverfahren nur die WW Holding AG – also die „alte“ WIENWERT – und nicht die neue Tochtergesellschaft WIENWERT AG betrifft.

Insbesondere betrifft das Insolvenzverfahren nicht:

- Investoren der letzten beiden „WIENWERT-Unternehmensanleihen“ (AT0000A1W4Q5, AT0000A1YG24)

Immobilienprojekte der WIENWERT AG, wie zum Beispiel den „Einkaufsspitz“ in Floridsdorf

Sponsoringvereinbarungen mit WIENWERT AG, wie zum Beispiel mit dem SK Rapid Wien

alle vertraglichen Beziehungen, die mit WIENWERT AG abgeschlossen wurden.


Seit Beginn des Jahres 2017 wurden grundsätzlich alle vertraglichen Beziehungen nur mehr mit WIENWERT AG abgeschlossen (und eben nicht mit WW Holding AG).

Die Verbreitung von weiteren Falschinformationen, wie in den letzten Tagen bereits geschehen, führt nur zu noch größerer Verunsicherung bei Investoren in Unternehmensanleihen von WW Holding AG und WIENWERT AG. Dies kann zu einem immensen wirtschaftlichen Schaden auch in der neuen Tochtergesellschaft WIENWERT AG führen, was wiederum einen noch größeren Schaden im Insolvenzverfahren der WW Holding AG bedeuten würde. Ich fordere daher eindringlich im Interesse der Investoren sofortige Richtigkeit und Sachlichkeit im Rahmen der Berichterstattung, hält der Vorstand der WIENWERT AG fest.

Die neue Tochtergesellschaft WIENWERT AG soll nun im Rahmen eines strukturierten Verkaufsverfahrens im Insolvenzverfahren der WW Holding AG verkauft werden.

 

Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek meinte in einer Aussendung: "Die bisherige und im Sommer 2016 begonnene Kooperation mit der Firma Wienwert ist zu unserer Zufriedenheit verlaufen und wir haben von der wirtschaftlich herausfordernden Situation bislang lediglich via Medienberichte erfahren. Wir bitten freundlich um Verständnis, dass wir darüber hinaus und zu Details wie den vereinbarten Zahlungsmodalitäten keine Auskunft geben können."

 

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