"Dreiste Lüge": Rapid kündigt rechtliche Schritte gegen FPÖ-Funktionär an
Nach einer Behauptung des FPÖ-Bundesrat-Abgeordneten Georg Schuster kündigt Rapid rechtliche Schritte an.
Die Auswirkungen des Wiener Derby haben am Donnerstag noch einmal zu einem Schlagabtausch geführt. In Rahmen der Diskussion der Thematik im österreichischen Bundesrat behauptete Bundesrat-Abgeordnete Georg Schuster (FPÖ) beim Verlesen eine Mail, wonach Rapid-Präsident Michael Krammer und Andy Marek den Einsatz der Polizei am Sonntag verstehen würden. Darauf hat Rapid mittels Facebook-Posting scharf reagiert.
Das Posting auf Facebook im Wortlaut:
Zur allgemeinen Information und Kenntnisnahme: Der Bundesrat-Abgeordnete Georg Schuster (FPÖ) behauptete heute mittels Verlesung einer Mail, dass Präsident Michael Krammer und Klubservice-Leiter Andy Marek (sinngemäß und im Zusammenhang mit der Anhaltung von 1.338 Rapidfans) am Sonntag im #Rapidkessel gegenüber einem Exekutivbeamten behauptet hätten, dass sie das Vorgehen der Polizei verstehen würden. Diese verlesene Behauptung des anonymen Beamten ist eine dreiste Lüge, rechtliche Schritte werden eingeleitet!
Kickl: "Randaliererei und Chaotentum"
Innnenminister Herbert Kickl selbst identifizierte in seiner Rede als Auslöser für den Einsatz am Donnerstag eine "immer wieder verhaltensauffällige Gruppe", namentlich die Rapid Ultras. Diese würden den Begriff des Fans missbrauchen, "um unter diesem Deckmantel Randaliererei und Chaotentum zu betreiben." Sich nun als "Opfer und arme Hascherl" hinzustellen, bezeichnete der Minister unter anderem als "schäbig".