Sturm kämpferisch, aber "Larnaka haushoher Favorit"

Mit der Bürde eines Heim-0:2 geht Sturm Graz heute in das Rückspiel gegen AEK Larnaka. Auf Zypern wird es wohl 35 Grad heiß und auch sonst wird es eine schwierige Partie für die Blackies.

"Eigentlich haben wir uns eine schöne Bürde mit dem 0:2 auferlegt. Wir wollen das egalisieren", sagte Sturm Graz-Coach Heiko Vogel bei der Pressekonferenz auf Zypern. Die Rollen im Spiel sind für den Coach klar verteilt: "Larnaka ist für mich aber auch aufgrund der Art und Weise, wie sie letzten Donnerstag gespielt haben, haushoher Favorit." Mit Überheblichkeit hatte das Hinspiel aber nichts zu tun: "Wir haben AEK nicht unterschätzt, haben Videos geschaut und Scouts zu Dundalk geschickt. Wir wussten, was auf uns zukommt, waren auch durch die Testergebnisse gegen Posen oder AEK Athen gewarnt."

 

"Wir wollen in die Gruppenphase"

Schon letztes Jahr musste Sturm in der zweiten Qualirunde einer Heimniederlage nachlaufen. Titograd aus Podgorica in Montenegro hatte in Graz mit 1:0 gewonnen. Daran denkt auch Lukas Spendlhofer. "Ich denke, es ist eine ähnliche Situation wie gegen Podgorica", meint er, fügt aber an: "Damals waren wir Favorit, das ist heute nicht so. WIr haben damals daheim zu null verloren und haben es auswärts gut gemacht." Kämpferisch gibt sich Abwehrkollege Dario Maresic: "Wir wollen eine Runde weiterkommen, in das Playoff und die Gruppenphase. Wir müssen aggressiver als im Hinspiel auftreten."

Dem Sieger aus dem Duell winkt im Playoff wohl ein Duell mit AS Trencin. Die von Ex-Red Bull Salzburg-Trainer Ricardo Moniz betreuten Slowaken gewannen ihr Hinspiel gegen Feyenoord Rotterdam glatt mit 4:0.

 

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