Austria Wien mit breiter Brust nach St. Pölten
Die Wiener Austria bekommt es am Samstag mit dem Überraschungszweiten SKN St. Pölten zu tun. Abwehrchef Michael Madl ist nach dem 4:0 über die Admira optimistisch.
In der neuen, alten Heimat feierte Austria Wien zwei Heimsiege, auswärts konnte mit Ausnahme der Cuppartie gegen Austria XIII noch nicht einmal ein Punkt geholt werden, der WAC und Salzburg schlugen die Wiener. Abwehrchef Michael Madl blickt im Interview mit dem Verein trotzdem optimistisch auf das Duell mit dem Tabellenzweiten, der überraschend SKN St. Pölten heißt: "Wir haben Selbstvertrauen und glauben an das, was wir uns jeden Tag im Training erarbeiten. Wir haben Qualität im Kader, von dem her fahren wir mit breiter Brust nach St. Pölten." Zwar will man sich für den letzten Auftritt - im Mai verlor man in der NV Arena mit 0:2 - rehabilitieren, aber es sei doch ein anderes Duell.
Der Kühbauer-Faktor
"Man muss sich immer neu auf den Gegner einstellen. Es sieht so aus, dass die NV-Arena zu einer kleinen Festung geworden ist. Sie muss einmal eingenommen werden", so Madl weiter. Obwohl Madl bislang noch kein ganzes Spiel des Gegners gesehen hat, registriert er den Erfolg. "So einen Lauf hat man hin und wieder", meint er. Ein wichtiges Erfolgselement der Niederösterreicher sei Didi Kühbauer, der ein Motivator sei. Eine Rolle, die er eigentlich gar nicht spielen wolle, wie der SKN-Trainer 90minuten.at unlängst verraten hatte. Fehler wie in der ersten Halbzeit gegen die Admira sollte man sich in St. Pölten nicht erlauben,weiß Madl: "Wir wissenr, dass wir gegen die Südstädter vor der Pause ein paar zu einfache Fehler gemacht haben, die Admira Chancen eröffneten, mit denen sie vielleicht bei 0:2 noch einmal ins Spiel zurückgefunden hätten. Das müssen wir abstellen."
Nach dem Auswärtsspiel beim SKN kommt der SVM in die Generali Arena. Dann, so der Abwehrspieler, wäre die Tabelle einigermaßen aussagekräfigt. Denn dass beim Duell St. Pölten - Austria der Zweite gegen den Sechsten spielt, erwartet man sich sonst wohl eher mit umgedrehten Tabellenplätzen.