32 der 48 Mannschaften für die Weltmeisterschaft stehen bereits fest
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32 der 48 Mannschaften für die Weltmeisterschaft stehen bereits fest

Die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 nähert sich den Entscheidungen. Mittlerweile sind 32 von 48 Teams für die Endrunde fix qualifiziert, die letzten Gruppenspiele werden eine erste Entscheidung bringen.

Danach geht es für die Gruppenzweiten der Qualifikation in die Play-offs. Diese werden im März 2026 stattfinden. Daran nehmen die zwölf Gruppenzeiten und die vier bestgereihten Teams aus der Nations League teil, die sich noch nicht für das Turnier qualifiziert haben. Diese 16 Mannschaften bilden vier Gruppen und kämpfen im K.-o.-Modus um die letzten vier Tickets. Ein Semifinale und ein Finale entscheiden über die Gewinner.

England zeigte sich makellos

Kein Wunder also, dass im Zuge der Qualifikation die Gruppensieger heiß begehrt waren. Sie garantieren die direkte Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Doch angesichts der Leistungsdichte dauerte es auch so manchen Favoriten länger, als gedacht. England gelang es zuletzt mit einer makellosen Leistung, sich ein begehrtes Ticket zu sichern.

Der Mitfavorit feierte den achten Zu-Null-Sieg im achten Spiel und stellte damit einen neuen Rekord auf. Dies in Verbindung mit einer Tordifferenz von 22:0 macht das Mutterland des Fußballs neuerlich zu einem der Mitfavoriten für das Turnier.

Die Rollen vor Turnierstart sind verteilt

Die Rollenverteilung für die Spiele in den USA, Mexiko und Kanada ist bereits fixiert, zumindest wenn es nach den Buchmachern geht. Diese sind sich einig darin, dass Spanien die besten Chancen auf den Titel hat. Dahinter folgen England und der amtierende Vizeweltmeister Frankreich. Auf den Plätzen vier und fünf der Favoritenliste folgen mit Brasilien und Argentinien die ersten Nicht-Europäer.

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Deutschland und Italien haben Probleme

Mit den Teams von England, Frankreich und Portugal haben sich bereits drei Top-Favoriten auf den Titel qualifiziert, doch zwei andere Mannschaften hatten bisher deutlich mehr Probleme. Italien muss in die Play-offs, in Deutschland ist Bundestrainer Julian Nagelsmann unter Dauerbeschuss angesichts enttäuschender Ergebnisse. In Österreich herrscht hingegen weiter Euphorie.

Dabei könnte das Rennen längst gelaufen sein. Doch das Last-Minute-Tor in Rumänien verhinderte jenen einen Punkt, der jetzt bereits für die Qualifikation gereicht hätte. Daher müssen die Spieler rund um Trainer Ralf Rangnick im großen Finale gegen Bosnien-Herzegowina zumindest ein Remis erreichen.

Österreichs letztes Gruppenspiel wird zum Endspiel

Als Führender der Gruppe H führt Österreich vor dem letzten Spiel vor dem „Endgegner“ mit zwei Punkten Vorsprung. Doch Bosnien-Herzegowina könnte das Ergebnis mit einem Sieg noch auf den Kopf stellen.

Allerdings hat Österreich im großen Finale der WM-Qualifikation Heimvorteil und wird in einem ausverkauften Ernst-Happel-Stadion alles daransetzen, den Traum von einer WM-Teilnahme zu erfüllen. Fans und Mannschaft mussten immerhin 28 Jahre lang auf so ein Ereignis warten, da wäre ein Absturz auf Platz 2 in letzter Minute fatal.

Damit wäre der Traum zwar nicht beendet, doch als Gruppenzweiter müsste dann auch Österreich, neben Italien, in die Play-offs. Diese finden erst im März 2026 statt und würden das Warten um vier Monate verlängern.

Zitterpartie Play-off

Play-off-Spiele sind bekanntermaßen oft ein Glücksspiel und hängen von der Tagesverfassung ab. Österreich hätte dann zwei weitere Endspiele vor sich und das nach einer längeren Länderspielpause. Dazu kommt die Unsicherheit rund um die sportliche Zukunft von Trainer Ralf Rangnick.

Sein Vertrag läuft bis zum Ende der Qualifikation, oder der Fußball-Weltmeisterschaft. Schafft Österreich den Sprung nach den USA, Mexiko und Kanada nicht, dann wäre seine Ära beendet. Gelingt die Qualifikation jedoch, dann könnte dies eine deutliche Verlängerung seines Engagements bedeuten.

Fußballvater Rangnick

Der Deutsche hat es von Beginn seiner Tätigkeit an geschafft, Fans, Medien und Spieler für sich einzunehmen. Sein Spielstil stößt auf Begeisterung, nahezu das ganze Land hofft und wünscht sich, dass Rangnick bleibt. Er selbst hat in den vergangenen Jahren zahlreiche hochkarätige Angebote aus dem Ausland abgelehnt, nur um mit der Österreichischen Fußball-Nationalmannschaft weiterarbeiten zu können.

Rangnick ist es gelungen, die Nation hinter sich zu vereinen. Daran konnten auch einige „bockige“ Fußballfunktionäre im ÖFB nichts ändern. Deren Machtkampf mit der Mannschaft und ihrem Trainer ging zu ihren Ungunsten aus. Der Deutsche setzt seine Vorstellungen durch. Mit der neuen professionellen Struktur im Österreichischen Fußballbund wäre das Fundament für viele erfolgreiche Jahre gelegt.

Letzte Chance einer ganzen Generation

Für die Mannschaft bedeutet die Fußball-Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada, die voraussichtlich letzte Chance für einen großen Erfolg in dieser Zusammensetzung. Das Gesicht des Teams wird sich in den nächsten Jahren deutlich verändern. Das liegt auch am Alter zahlreicher Stützen der Mannschaft. Die beiden Leithammel David Alaba und Marco Arnautovic stehen im Herbst ihrer Karriere und möchten bei der Fußball-Weltmeisterschaft noch einmal ihre Duftmarken setzen.

Dem steht vorerst nur noch die Mannschaft aus Bosnien-Herzegowina im Wege. Das Hinspiel im September endete mit einem knappen 2:1-Sieg der Österreicher, jetzt hofft die ganze Fußball-Nation auf ein Dacapo.

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