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Best Practice: Rieder Selbstbeschädigung

Das Rieder Krisen-Management zeigt derzeit vor, wie man es auf jeden Fall nicht machen sollte. Ein Kommentar von Michael Fiala.

Bleibt er? Nein, er muss sicher gehen! Wann geht er? Heute oder vielleicht morgen? Sicher aber vor dem nächsten Match! Sicher? Nein!

 

Eine optimale Vorbereitung eines akut abstiegsgefährdeten Klubs sieht anders aus. Oder anders gesagt: Schlechter geht es nicht mehr. Der einzige, der sich aktuell professionell verhält, ist der Trainer selbst. Christian Benbennek lässt die peinliche Tortur der vergangenen Tage über sich ergehen, auch wenn seine Ried-Karriere bereits zu Ende sein dürfte.

Frarnz Schiemer wird derzeit von Roland Daxl düpiert

Daxl und Schiemer liefern peinliche Vorstellung ab

In den weiteren Hauptrollen: Finanzvorstand Roland Daxl und der neue Sportdirektor Franz Schiemer, die derzeit eine peinliche Vorstellung abliefern. "Man muss solche Entscheidungen wohlüberlegt treffen. Deshalb kann ich derzeit keine Entscheidung bekannt geben, die über einen Tag hinausgeht“, sagte Schiemer am Montag. Heute Dienstag leitete Benbennek zumindest noch das Training. Eine Entscheidung steht weiterhin aus.

 

Mit anderen Kandidaten (z.b. Oliver Lederer) soll bereits gesprochen werden sein, so weit ist das nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist jedoch, dass die SV Ried vor einigen Tagen selbst damit begonnen hat, die Unruhe auf ein neues Level zu heben, indem Daxl seinem Sportdirektor öffentlich widersprochen und damit die Spekulationen, die nun seit Tagen anhalten, angefeuert hat. Sollte also die SV Ried den Klassenerhalt nicht schaffen, kann Herr Daxl bei der Ursachenforschung gleich einmal bei sich selbst anfangen.

 

Benbennek hofft und hofft