Die neue Ausgabe des Fan-Checks ist da!
Das Linzer Derby thront wenig überraschend über Allem.
Freunde des 90er-Jahre-Fußballs dürfen sich freuen: Oberwart auf Platz 5.
Ob Bundesliga oder 2. Liga, ob Regionalligen oder Frauen-Bundesliga, ob ÖFB-Cup oder Unterhaus - wir haben alle Zuschauer:innen-Zahlen im Blick.
Die jeweiligen Zahlen sind jene, die im offiziellen Datenservice des ÖFB von den Vereinen bekanntgegeben werden.
Aus Recherchegründen werden für die Gesamtliste alle Spiele der obersten fünf Ligen im Spielbetrieb der Männer, die obersten drei Ligen im Spielbetrieb der Frauen, sowie die nationalen Cupbewerbe und Landescups gesichtet.
ADMIRAL BUNDESLIGA (7. Runde)
1 | Linzer ASK - BW Linz | 18.134 |
2 | Austria Wien - Ried | 12.077 |
3 | Red Bull Salzburg - Sturm Graz | 10.938 |
4 | Grazer AK - SK Rapid | 7.482 |
5 | Altach - WSG Tirol | 5.341 |
6 | Hartberg - Wolfsberger AC | 1.097 |
Durchschnitt | 9.178 |
Durchschnitt Heimspiele
ADMIRAL 2. LIGA (7. Runde)
1 | Austria Lustenau - Floridsdorfer AC | 2.813 |
2 | Vienna - Austria Klagenfurt | 2.011 |
3 | Austria Salzburg - SKN St. Pölten | 1.700 |
4 | FC Hertha Wels - Liefering | 1.114 |
5 | Amstetten - Kapfenberger SV | 1.030 |
6 | SK Rapid II - Admira Wacker | 390 |
7 | Sturm Graz II - Young Violets | 250 |
8 | Stripfing - SW Bregenz | 130 |
Durchschnitt | 1.180 |
Durchschnitt Heimspiele
ÖFB-CUP (2. Runde, Nachtragsspiele)
1 | Oberwart - SK Rapid | 6.000 |
2 | Röthis - Sturm Graz | 1.500 |
3 | Reichenau - Wolfsberger AC | 300 |
Durchschnitt (aller sechzehn Spiele) | 1.674 |
ADMIRAL FRAUEN-BUNDESLIGA (6. RUNDE)
1 | Südburgenland/Hartberg - Austria Wien | 376 |
2 | Altach - Linzer ASK | 267 |
3 | Red Bull Salzburg - Sturm Graz | 205 |
4 | Neulengbach - Vienna | 200 |
5 | BW Linz/Kleinmünchen - SKN St. Pölten | 132 |
Durchschnitt | 236 |
REGIONALLIGEN (Top 10 Spiele)
1 | FC Lustenau - Wacker Innsbruck | 1.940 | 3W |
2 | Kremser SC - Traiskirchen | 600 | 3O |
3 | Parndorf - Wiener Sport-Club | 570 | 3O |
4 | Voitsberg - Wallern | 550 | 3M |
5 | FC Dornbirn - Schwaz | 469 | 3W |
6 | Oberwart - Neusiedl am See | 450 | 3O |
7 | Treibach - Oedt | 400 | 3M |
8 | Horn - Mauer | 350 | 3O |
9 | Donau Wien - Leobendorf | 350 | 3O |
Marchfeld - Gloggnitz | 330 | 3O | |
Durchschnitt RLO | 369 | ||
Durchschnitt RLM | 229 | ||
Durchschnitt RLW | 413 |
Durchschnitt Ligen
ÖSTERREICHWEIT (Alle Spiele mit mind. 500 Fans)
1 | Linzer ASK - BW Linz | 18.134 | 1 |
2 | Austria Wien - Ried | 12.077 | 1 |
3 | Red Bull Salzburg - Sturm Graz | 10.938 | 1 |
4 | Grazer AK - SK Rapid | 7.482 | 1 |
5 | Oberwart - SK Rapid | 6.000 | C |
6 | Altach - WSG Tirol | 5.341 | 1 |
7 | Austria Lustenau - Floridsdorfer AC | 2.813 | 2 |
8 | Vienna - Austria Klagenfurt | 2.011 | 2 |
9 | FC Lustenau - Wacker Innsbruck | 1.940 | 3W |
10 | Austria Salzburg - SKN St. Pölten | 1.700 | 2 |
11 | Röthis - Sturm Graz | 1.500 | C |
12 | Vorwärts Steyr - Oedt 1b | 1.177 | 4O |
13 | FC Hertha Wels - Liefering | 1.114 | 2 |
Hartberg - Wolfsberger AC | 1.097 | 1 | |
15 | Ortmann - Wiener Neustadt SC | 1.050 | 4N |
16 | Amstetten - Kapfenberger SV | 1.030 | 2 |
17 | Matrei/Osttirol - Donau Klagenfurt | 800 | 4K |
18 | Schladming - Köflach | 777 | 4St |
19 | Ybbs - Ardagger | 665 | 4N |
Egg - Admira Dornbirn | 660 | 4V | |
21 | Kremser SC - Traiskirchen | 600 | 3O |
22 | Parndorf - Wiener Sport-Club | 570 | 3O |
Voitsberg - Wallern | 550 | 3M | |
24 | Ilz - Tillmitsch | 550 | 4St |
25 | Vöcklamarkt - Mondsee | 550 | 4O |
26 | Steinbrunn - Neufeld/Leitha | 550 | 5BN |
27 | Bad St. Leonhard - St. Michael/Lavanttal | 500 | 5KO |
Neuhofen/Innkreis - Altheim | 500 | 5OW |
Was aufgefallen ist:
Platz eins in der Publikumsgunst ging in der vergangenen Woche wenig überraschend an das Linzer Derby. 18.134 Zuschauer:innen sahen den 2:0-Sieg des Linzer ASK über Blau-Weiß. Mit 12.077 bzw. 10.938 Besucher:innen waren auch die Duelle Austria Wien gegen SV Ried (3:2) sowie Red Bull Salzburg gegen Sturm Graz (0:2) fünfstellig besucht.
Trotz Punkteverlust gegen Nachtzügler Grazer AK bleibt der SK Rapid weiter Tabellenführer. 7.482 Personen wohnten dem 1:1 in Graz-Liebenau bei. 5.341 Fans waren beim West-Duell zwischen dem SCR Altach und der WSG Tirol anwesend, auch hier gab es eine salomonische Trennung mit einem 1:1. Vom Duell des TSV Hartberg und des Wolfsberger AC im Exil in der Südstadt wurden nur 1.097 Anwesende gemeldet. Auch diese Partie endete Remis, 2:2.
In der Reihung der Durchschnitte springt der LASK (14.153) wenig überraschend nun vor die Wiener Austria (12.644) auf Platz 3. Auch Red Bull Salzburg (9.369) überholt den GAK (9.239) nun knapp und belegt wieder Platz 5. Spitzenreiter bleibt Rapid mit 20.371 vor Sturm mit 16.558. Schlusslicht bleibt die WSG Tirol (1.700) hinter Hartberg (2.589).
Publikumskaiser in der 2. Liga bleibt Austria Lustenau. Zum Duell gegen den Floridsdorfer AC finden sich 2.813 Schlachtenbummler:innen ein, jene sahen jedoch nur ein torloses Remis. Die Vienna empfing vor 2.011 Interessierten Austria Klagenfurt, die Kärntner gewannen auswärts 2:0. Auch in Salzburg-Maxglan war wieder sehr volles Haus, gegen den SKN St. Pölten fanden sich 1.700 Personen ein. Die Niederösterreicher gewannen mit einem Treffer tief in der Nachspielzait mit 2:1 und behalten damit die Tabellenführung.
Drei Nachtragsspiele gab es letzte Woche noch aus der 2. Cup-Runde. Mit Abstand bestbesucht war hier das Duell zwischen dem SV Oberwart und Rekordmeister SK Rapid. Die Südburgenländer meldeten glatt 6.000 Zuschauer:innen im heimischen Stadion direkt zwischen Messegelände und Basketballhalle. Die Hütteldorfer setzten sich schlussendlich knapp mit 2:1 durch.
Auch letzte Woche schaffte in der Frauen-Bundesliga leider erneut kein Spiel die 500er-Marke. 376 Besucher:innen wurden vom Duell zwischen der SPG Südburgenland/Hartberg gegen Austria Wien gemeldet, die Viola Girls gewannen 7:0.
Auch die Publikums-Krone in den Regionalligen geht diese Woche in die größte Marktgemeinde des Landes, Lustenau, vulgo Luschnou. Wacker Innsbruck war zu Besuch im auch sonst gut besuchten Stadion an der Holzstraße des FC Lustenau. 1.940 Personen wollten sich dieses Traditionsduell nicht entgehen lassen, auch wenn die Gäste aus Tirol wenig überraschend deutlich mit 5:1 gewannen. In der Oststaffel fanden sich 600 Fans zum NÖ-Duell zwischen dem Kremser Sportclub und dem FCM Traiskirchen ein, Endstand 3:3. Bestbesuchtes Spiel in der Regionalliga Mitte war das Duell zwischen dem ASK Voitsberg und der SPG Wallern/St. Marienkirchen vor 550 Leuten, die Weststeirer gewannen 3:0.
In den Landesklassen bleibt Vorwärts Steyr das Maß aller Dinge, gegen die 1b von Regionalligist ASKÖ Oedt aus Traun sahen 1.177 Anwesende ein eindeutiges 3:0, die Vorwärts bleibt damit Tabellenführer. Ebenfalls stark besucht war das traditionsreiche Industrieviertel-Derby zwischen dem SC Ortmann (bzw. genauer der SPG Ortmann/Oed-Waldegg) und dem 1. Fortuna Wiener Neustädter SC. Hier fanden sich 1.050 Zuschauer:innen im altehrwürdigen Alpenstadion ein, um ein umkämpftes 1:1-Remis zu sehen.
Derbys und Lokalduelle gab es zudem im Mostviertel (Ybbs gegen Ardagger/Viehdorf), im oberösterreichischen Südwesten (Vöcklamarkt gegen Mondsee), im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (Steinbrunn gegen Neufeld/Leitha), dem Lavanttal (Bad St. Leonhard gegen St. Michael/Lavanttal) sowie im Innviertel (Neuhofen/Innkreis gegen Altheim).
Sehr soliden Besuch sowie sehr gute Stimmung gab es beim Women's Champions League Qualifikationsspiel der Austria Wien Frauen gegen die Paris FC féminines. 3.004 Besucher:innen fanden den Weg ins Franz-Horr-Stadion, auch wenn aus dem Märchen nichts werden sollte. Das französische Topteam gewann letztlich mit 2:0. Für die Viola Girls steht nun gegen die Slavia Praha ženy der Gang in den Women's Europa Cup an. Selbigen leider nicht erreicht hat Sturm Graz. Zum Duell mit dem AFC Ajax aus Amsterdam fanden sich im Ausweichquartier in Bad Schwanberg 580 Fans ein, aber wie schon im Hinspiel gewannen die Niederländerinnen 2:0. Wenig Probleme hatten die SKN St. Pölten Frauen auswärts in Hjørring, wo sie die dortige Fortuna mit 2:1 besiegen konnten. Für die Serienmeisterinnen geht es in der Women's Champions League Gruppenphase nun unter Anderem zuhause gegen Atlético Madrid, Chelsea und Juventus.