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Die 7 … Flops des Grunddurchgangs

Die erste Auflage der reformierten Liga hat es mehr als in sich – einige Vereine unterhielten ihre Fans am Rasen sehr gut. Andere nicht.

Von Michael Fiala und Georg Sander

 

Eigentlich könnte man den Grunddurchgang so zusammen fassen: Nur noch vier Trainer von Beginn der Saison sind nach wie vor in Amt und Würden und nur einer derer, die gegangen sind, hat es sich verbessert. Auch wenn Didi Kühbauer nun statt mit dem SKN St. Pölten in der Meistergruppe mit Rapid in der Qualifikationsgruppe ran muss. 90Minuten.at präsentiert aber dennoch sieben ganz besondere Flops der ersten 22 Runden der Saison 2018/19.

Flop 1: Austria Wien, auf der Suche nach dem ich

Eine Krise mit Ansage: Thomas Letsch war also doch nicht der richtige Trainer für die Austria. Irgendwie hat das aber nicht viele verwundert. Zumindest nicht jene, die sich mit Fußball näher beschäftigt haben. Da redet der Sportdirektor in Interviews von Ballbesitzfußball, den er bei der Austria künftig sehen will. Letsch ist sicherlich ein guter Trainer, aber für diese Aufgabe hatte er nicht gerade die beste Visitenkarte. Also vielleicht sollte die Austria zunächst einmal darüber nachdenken, wie man wirklich spielen will, das festschreiben und danach dann einen Trainer holen, der das auch umsetzen kann. Und ja, auf die richtigen Spieler für dieses System sollte man dann auch nicht vergessen.

Flop 2: Rapid in der Krise, schon wieder

Also wann und wie hat Rapid jetzt die Nicht-Qualifikation für die Meistergruppe vertan? War es der schlechte Herbst unter Goran Djuricin? Das passt natürlich Didi Kühbauer gut ins Konzept. Weniger gut ins Konzept passt, dass die Spiele gegen Hartberg und Mattersburg ein Offenbarungseid waren. Nämlich jener, dass es Rapid bei diesen Leistungen im Frühjahr einfach nicht verdient hat, mit den Top6 mit zuspielen. Und jetzt folgt das Theater um den Sportdirektor. Mündliche Zusage im Spätherbst, als Rapid nicht besser da stand als jetzt. Und plötzlich ist Bickel doch nicht der geeignete Mann, sondern Kühbauer-Freund Zoran Barisic. Nein, liebe Rapid, mit diesem herumgewurstel werdet ihr auch in den nächsten Jahren kein ernstzunehmender Salzburg-Herausforderer, obwohl in Wien Hütteldorf mit Abstand das zweithöchste Budget erwirtschaftet wird. Aber Geld schießt keine Tore, das hat auch  Salzburg viele Jahre lang erst lernen müssen.

 

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90minuten.at-TV: Hans Krankl über Rapid auf ServusTV