Die 7 … Erkenntnisse aus dem Bundesligastart
Die ersten Runden der neuen Zwölferliga sind gespielt und schon gab es einige interessante Aspekte zu beobachten.
Von Georg Sander
Die Saison ist noch jung und sie startete teilweise überraschend. Oder hätte wer gedacht, dass der SKN St. Pölten nach vier Runden der erste Verfolger von Red Bull Salzburg sein würde? Oder Altach nicht in die Spur kommt? Sturm sich so schwer tut? Eben. Vieles wird sich in den nächsten Tagen und Wochen wohl auf das „normale“ Maß einpendeln, etwa, dass Rapid Richtung Meistergruppe unterwegs sein wird. Einige Dinge lassen sich aber schon als Erkenntnis beobachten. Darum präsentiert 90minuten.at diese sieben Erkenntnisse:
Erkenntnis 1: Der SKN St. Pölten soll und darf nicht abheben
„Wir haben jetzt das nötige Glück, dürfen es nicht überstrapazieren. Ich bin sehr froh, dass wir in Tirol gewonnen haben, die Art und Weise hat mich geärgert“, sagte Didi Kühbauer nach dem dritten Sieg im vierten Bundesligaspiel. Der beinahe-Absteiger der vergangenen Saison besiegte bislang in einem kurzweiligen Auftaktspiel den WAC, holte ein Remis gegen LASK, ohne richtig zu wissen, wie. Gegen Sturm traf man mit der ersten Aktion und Wacker dominierte in der 2. Halbzeit. Aus Sicht der Niederösterreicher ist zu hoffen, dass alle die Warnungen des Trainers beherzigen. Denn eines muss klar sein: Der SKN hat derzeit mehr Punkte am Konto, als er haben sollte. Didi Kühbauer sieht es selbst wohl ohnehin nicht so, aber er ist deswegen nicht der neue Supertrainer. Er hat schlichtweg eine Mannschaft übernommen, die am Boden lag, hat sie aufgerichtet und punktet. Nicht mehr, nicht weniger.
Erkenntnis 2: Die Spiele und das Rundherum wissen zu unterhalten
Aus unterschiedlichsten Gründen unterhält die Liga gut. An den ersten vier Spieltagen gab es erst zwei Nullnummern, es wird mit dem Ferserl getroffen (Gartler gegen Innsbruck), aus 50 Metern (Liendl gegen den SVM), per aufreizendem Lupfer (Daka gegen die Austria) und so weiter und so sofort. Sprich: Es gibt hier einiges zu beobachten. Und auch sonst gibt es alles mögliche Drumherum. Ein Trainer ist schon gefeuert, Rapid hadert mit sich selbst, Spieler wechseln und reden darüber. Dem Fan wird keineswegs fad. Eitel-Wonne ist deshalb aber noch längst nicht alles, wie die nächste Seite zeigt.