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Mali-Talent Sekou Koita: Die Offensiv-Hoffnung für Marco Rose

Sekou Koita. Da klingelt es ein bisschen. Vor einem Jahr besuchte ein gerade noch 16-jähriger Kicker aus Mali Salzburg. Am 28. November wird er 18 Jahre alt, zur Winterpause wird er wohl zu Red Bull Salzburg wechseln.

Bei einem Testspiel gegen Fans netzte Sekou Koita satte sieben Mal - gegen Fans, wohlgemerkt. Auch das muss man erst einmal schaffen. Er war bei Red Bull Salzburg jetzt einmal auf Besuch. Koita wird neben Amadou Haidara und Diadie Samassékou der nächste Kicker aus Mali sein, der an die Salzach zu Red Bull Salzburg wechselt. Bereits vor einem Jahr hatte er sich entschieden, zu den Bullen zu wechseln. Koita debütierte mit gerade erst einmal 16 Jahren im Nationalteam Malis und kam bei der U17-WM 2015 mit seinem Heimatland ins Finale. Im Viertel- und Halbfinale traf er, im Finale unterlag man Nigeria - an der Seite von Amadou Haidara. Den trifft er wieder, wenn er in der Winterpause voraussichtlich - volljährig - zu den Bullen kommt.

Stürmer werden gebraucht

Koita passt also perfekt ins Beuteschema der Salzburger. Und man darf nicht vergessen: So gut die Nachwuchsarbeit bei den Bullen auch sein mag, so sehr sind die Topstürmer eher zugekauft. Ungeordnet: Soriano, Alan, Sabitzer oder Dabbur wurden gekauft. Fehlgeschlagen sind Experimente mit Reyna, Djuricin, Quaschner oder Damari. Während ehemalige Jungbullen wie Lainer, Caleta-Car oder Schlager und freilich ein Konrad Laimer weiter hinten am Feld überzeugten, ist mit Hannes Wolf jetzt einmal ein Eigenbauoffensivspieler "durchgekommen". Trainer Marco Rose wird es freuen. Ein weiterer Zehner oder Stürmer, der ganz vorne Tore macht, kann nur weiterhelfen. Sekou Koita, den Namen sollte man sich notieren. Und gleichzeitig die vielen Stürmer und Offensivkräfte nicht vergessen, die für Salzburg nicht gut genug waren. Da gab es eben auch sehr viele.

 

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