So kannst Du die FIFA Weltmeisterschaft 2018 im TV verfolgen

Die Weltmeisterschaft 2018 wirft ihre Schatten voraus. Termine, Spielorte und Vorrundengruppen stehen fest. Und auch über die TV-Übertragungen gibt es inzwischen einige Infos.

Von Alexander Kords

 

Wie bei vergangenen Turnieren auch hat sich der ORF die Übertragungsrechte für die WM 2018 gesichert. Neben der Ausstrahlung aller 64 Spiele umfasst das Rechtepaket auch das Streaming im Internet, Video on Demand sowie die Übertragung im Radio. Möglicherweise verkauft der ORF die Rechte an einigen Partien, die am dritten Spieltag der Vorrunde parallel ausgetragen werden, an einen anderen Sender – wie er dies schon bei der EM 2016 getan hat, als sechs Spiele bei ATV zu sehen waren. Alternativ könnte der ORF die zeitgleich stattfindenden Begegnungen auch in einer Konferenzschaltung zeigen.

 

Prohaska wieder dabei 

Das Experten-Team des ORF wird erneut von Herbert Prohaska angeführt, der schon seit 2000 für den Sender Partien analysiert. Unterstützt wird er unter anderem von Roman Mählich, dem derzeitigen Coach des SC Wiener Neustadt. Wie bei der Herren-EM 2016 und der Damen-EM 2017 ist auch Ex-Profi Peter Hackmair wieder Teil des ORF-Teams – auch wenn seine Analysen bisher nicht bei jedem Zuschauer mit Wohlwollen aufgenommen wurden. Helge Payer wird dagegen nicht in der Berichterstattung zu sehen sein, da er seit mittlerweile einem Jahr die Torhüter bei Rapid Wien trainiert.

 

ARD und ZDF in Deutschland 

In Deutschland gibt es in Sachen WM-Sender auch keine Überraschung: Die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF haben die Übertragungsrechte um kolportierte 200 Millionen Euro gekauft. Die beiden Sender teilen – wie seit Jahren üblich – die Spiele untereinander auf. So wird das Eröffnungsspiel am 14. Juni 2018 zwischen Russland und Saudi-Arabien in der ARD zu sehen sein, dafür hat sich das ZDF das Finale am 15. Juli gesichert. Die restlichen 62 Partien wurden gleichmäßig unter beiden Sendern verteilt. Zumindest für deutsche Zuseher relevant ist, dass das ZDF das erste und das dritte Gruppenspiel der deutschen Mannschaft zeigt. Dabei handelt es sich um das Duell gegen Mexiko am 17. Juni und das Match gegen Südkorea am 27. Juni. Die Begegnung mit Schweden am 23. Juni wird dagegen von der ARD übertragen. Im (nicht unwahrscheinlichen) Fall des Weiterkommens der DFB-Elf wechseln sich die Sender ab: Die ARD zeigt das Achtel-, das ZDF das Viertel- und die ARD das Halbfinale. Auch in Deutschland kann es sein, dass die Öffentlich-Rechtlichen die Parallelspiele des letzten Vorrunden-Spieltags an einen privaten Sender weitergeben. Bei der EM 2016 war das mit Sat.1 der Fall. Andererseits könnten ARD und ZDF die Partien aber auch auf ihren Spartenkanälen zeigen – wie es schon bei vorangegangenen Turnieren geschah.

 

Deutschland hat keine Experten vor Ort 

Ein wenig überraschend kam die Information, dass die Experten von ARD und ZDF nicht vor Ort in Russland sein werden. Stattdessen richten beide Sender ihr WM-Studio in Baden-Baden ein. Das ZDF setzt dabei auf ein bewährtes Duo: Moderator Oliver Welke wird vom Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn unterstützt. Bei der ARD darf man dagegen gespannt sein, wer als Experte mit an Bord sein wird. Mehmet Scholl, der zwischen 2008 und 2017 als TV-Experte tätig war, steht zumindest nicht mehr zur Verfügung. Sein Vertrag, der auch für die WM 2018 gegolten hatte, wurde im August 2017 aufgelöst. Als Grund wird eine Meinungsverschiedenheit angenommen, die Scholl und die Programmverantwortlichen der ARD während des Confed Cups 2017 bezüglich des Themas Doping hatten.

 

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