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Die 7 ... Tops des Fußballherbstes

Es gab wahrlich einiges zu bejubeln im Fußballherbst. Fast für jeden Klub, auch wenn es kleinere und größere Erfolge gibt. Diese sieben Tops haben aber wirklich sehr begeistert.

Von Georg Sander

 

Jubel, Trubel, Heiterkeit! Fußball ist eine schöne Sportart und somit gibt es fast nach jedem tränenreichen Ereignis einen Jubeltag, auch wenn er etwas verspätet kommt. Konnten nicht sogar die Veilchen vom erstmaligen Europa League-KO-Duell träumen? Kann sich nicht sogar ewig sieglose WAC an Heim-Remis gegen Rapid und Salzburg aufrichten? Genau, Fußball ist ein geiler Sport. Und diese sieben Ereignisse waren die geilsten der Hinrunde.

Platz 7: TSV Hartberg und der SC Wiener Neustadt

Bei den sieben Flops haben wir TSV Hartberg und den SC Wiener Neustadt aufgrund der infrastrukturellen und Zuschauer-bezogenen Parameter noch als Gefahr, als Flop bezeichnet. Sportlich gilt das logischerweise nicht. Sicher, beide Teams spielen keinen ausgefeilten Attraktivkick, aber die beiden Teams holten sehr viel Punkte und man setzt so Klubs mit mehr Geld, wie eben die SV Ried oder Wacker Innsbruck, gehörig unter Druck. Ganz zu schweigen von Austria Lustenau, die aller Wahrscheinlichkeit nach eine historische Chance auf einen einfachen Weg ins Fußballoberhaus liegen lassen. SCWN und TSV sind einfach ein Fingerzeig, wie man aus der Außenseiterrolle heraus nicht nur kurzfristig überraschen kann, sondern sich auch über 20 Spiele hin halten kann. Das muss alles erst bestätigt werden und bei beiden Teams (Salihi! Standards!) gibt es Faktoren, die einfache Erklärungen liefern – aber es ist aller Ehren wert, dass man sich so lange mit Aufstiegsaspiranten zu matchen vermag. Und die Saison ist noch lange nicht vorbei.

Platz 6: Der SCR Altach

Die Altacher spielten eine sensationelle Europacupquali mit nur einer Niederlage in acht Spielen. Das Ausscheiden war sehr unglücklich und die Vorarlberger wären der erste Klub seit dem GAK, der sich als „Kleiner“ für eine internationale Gruppenphase qualifiziert hätte. Natürlich folgte danach etwas der Blues in der Liga, man erfing sich aber und ist im Kontakt zu den internationalen Plätzen. Da reicht ja bekanntlich schon Platz fünf, wenn einer der über die Liga für den Europacup qualifizierten Klubs den Cup gewinnt. Und nachdem Sturm, Salzburg und Rapid noch mit dabei sind und im Viertelfinale nicht gegeneinander spielen, ist der fünfte Platz für den Europacup nicht unwahrscheinlich. Woran liegt es? Das Grundgerüst an Spielern wurde trotz einiger schmerzhafter und namhafter Abgänge wie Galvao oder Dovedan zusammen gehalten, mit Klaus Schmidt gibt es einen versierten Trainer, der für den Fußball zu brennen scheint und taktisch bewandert ist. Frelich gehört das Quäntchen Glück auch dazu, aber das muss man auch erzwingen können. Fraglich ist freilich, wie sich Thomas Hickersbergers Abgang Richtung Rapid auswirken wird. Und ein Fragezeichen steht auch hinter der Zukunft von Georg Zellhofer, der beim LASK hoch im Kurs stehen dürfte. Die respektable Hinrunde kann den Altachern aber keiner mehr nehmen.

 

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