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Romano Schmid wechselt zu Red Bull: "Enttäuscht, aber nicht böse"

Jetzt ist es amtlich: Romano Schmid wechselt zu Red Bull Salzburg. Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl hat alles versucht, den Spieler zu halten. Vergebens.  

"Die Sachlage ist, dass der Spieler fest entschlossen ist, diesen Schritt machen zu wollen“, sagte Sturms Sportdirektor Günter Kreissl im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch und ergänzt: „Ich teile seine Meinung aber nicht, dass das für ihn der beste Schritt zur Weiterentwicklung ist. Man muss aber in gewisser Art akzeptieren, wenn ein Spieler eine Entscheidung fällt und sich dann nicht beirren lässt.“

 

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Fehlerhafter Vertrag in der Ära Goldbrich

Schmidt hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag genützt. Als Kreissl zum Verein kam wurde er am Ende seines ersten Monats informiert, dass der Vertrag „aufgrund einer nicht korrekten Zeichnung ungültig ist." Für Juristen war klar, dass der Vertrag im Streitfall nicht halten werde – Monschein und Onisiwo lassen grüßen. „Alle Experten haben gesagt, dass wir dann schlechte Karten haben“, so Kreissl. Das damalige Management von Schmidt habe unmissverständlich klar gemacht, dass im neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel stehen müsse. Dem Vernehmen nach wurde diese mit 600.000  Euro festgesetzt, was von Kreissl jedoch nicht bestätigt wurde. „Ich kann nur sagen, dass diese Höhe nicht richtig ist.“

 

Kreissl abschließend: "Ich bin enttäuscht, weil er nicht sieht, was wir für ihn getan haben.“ Böse sei er ihm jedoch nicht, „weil sich der Spieler einen Platz in meinem Herzen erarbeitet hat. Aber inhaltlich sehe ich es nicht so wie er.“

 

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