+ + 90minuten.at PLUS - Von Michael Fiala + +
Es war ein schwerer Vorwurf, den Journalist Michael Bonvalot erhoben hatte. Demnach sollen Fans versucht haben, ein bengalisches Feuer von Rapid-Fans in einen U-Bahn-Zug zu werfen. Bonvalot schreibt in einem Tweet (siehe unten): "Nach dem Wiener Derby werfen Rapid-Fans einen brennenden Bengalo in eine vollbesetzte U-Bahn mit Austria-Fans. In der U-Bahn sind auch Kinder, ein Kind gerät in Panik. Ein Video der Situation liegt mir vor. Das ist komplett irre." Nun hat der Verein gegenüber 90minuten.at reagiert.
"Wir bedauern diesen auf Video dokumentierten Vorfall in der U-Bahn zutiefst. Wir haben ebenfalls am Montagmorgen von diesem Vorfall über die sozialen Medien erfahren. Es ist natürlich völlig inakzeptabel, gefährlich und kriminell, pyrotechnische Gegenstände in diesem Bereich zum Einsatz zu bringen bzw. gar auf Menschen zu werfen", heißt es im Vereinsstatement.
Entzug der Mitgliedschaft möglich
"Wir als SK Rapid setzen die größtmöglichen Konsequenzen, sprich Beantragung von bundesweitem Stadionverbot, Verhängung eines unbegrenzten Hausverbotes bei eigenen Veranstaltungen und, sollte es sich um ein Vereinsmitglied handeln, der Entzug der Mitgliedschaft."
- SK Rapid
Rapid, hofft auf eine rasche Identifizierung der oder des Verursachers und dementsprechende rechtliche Konsequenzen und möchte "festhalten, dass Personen, die durch solches Fehlverhalten andere Menschen in Gefahr bringen, im Umfeld des SK Rapid nicht willkommen sind. Auch hier gilt, dass wir als SK Rapid die größtmöglichen Konsequenzen, sprich Beantragung von bundesweitem Stadionverbot, Verhängung eines unbegrenzten Hausverbotes bei eigenen Veranstaltungen und, sollte es sich um ein Vereinsmitglied handeln, der Entzug der Mitgliedschaft, setzen werden. Wir befinden uns im Zuge der Aufarbeitung in enger Abstimmung mit dem gastgebenden Verein sowie der Polizei."
Foto: © GEPA
