"Nicht, weil sie einfach ist, sondern weil wir Mannschaften zugelost bekommen haben, die wir kennen und mit denen wir auf Augenhöhe sind."
90minuten.at-Fazit: Es ist schon positiv, dass sich der Teamkapitän vor dem Topf 1-Team Dänemark nicht wegduckt. Während die Dänen Spieler wie Simon Kjaer vom AC Mailand, Inter-Kicker Christian Eriksen oder Pierre Emile Højbjerg von Tottenham im Kader hat, spielen er und Kollegen wie David Alaba oder Marcel Sabitzer ebenfalls bei europäischen Topklubs, insgesamt hat der ÖFB wohl mehr Legionäre und die stärkere nationale Liga. Und niemand könnte angesichts möglicher Topf 1-Gegner wie Spanien, Deutschland oder Italien die Dänen als unbezwingbare Fußballmacht groß reden.
Aber Augenhöhe und der Rest? Vermutlich meint er weder Moldawien, noch die Färöer, auch wenn letztere mit Österreich die eine oder andere Geschichte verbindet. Abe Schottland? Klar, auch die Nordeuropäer haben mit Andrew Robertson (Liverpool) und Scott McTominay (ManUnited) ihre im modernen Fußball üblichen Topspieler. In ähnlichem Ausmaß hat die auch Israel mit Munas Dabbur (Hoffenheim) oder Eran Zahavi (PSV) - aber die Kader dieser Teams weisen dann mittlerweile doch nicht die Qualität in der Breite auf, wie sie Österreich hat.
So selbstbewusst und realistisch muss man dann doch sein. Es geht nicht um Überheblichkeit. Es geht darum, die Stärke von Österreich so darzustellen, wie sie ist. Und in dieser Gruppe ist Österreich eben nicht auf Augenhöhe mi Schottland, Israel, Färöer oder Moldawien, sondern schlicht und einfach über diese Länder zu stellen.