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GAK, Ebreichsdorf und Dornbirn - das sind die acht Interessenten für die 2. Liga 2019/20

Die erste 2. Liga-Saison mit 16 Teams geht mit Riesenschritten auf die Halbzeit zu. Bei einem Workshop vergangenen Donnerstag informierten sich die Regionalligisten über eine mögliche Teilnahme an der kommenden Spielzeit 2019/20.

Von Georg Sander

 

Bereits jetzt laufen die Planungen für die 2. Liga-Saison 2019/20 an. Es gibt drei Absteiger und somit im Idealfall auch drei Aufsteiger aus den jeweiligen Regionalligen. Bekanntlich ist die zweite Leistungsstufe keine Profiliga mehr, das macht den Kader billiger. Auch die Infrastruktur-Anforderungen sind nicht mehr so schwer zu stemmen. Acht Klubs waren beim Workshop, der vergangene Woche am Donnerstag in Wien statt fand dabei, wie die Bundesliga 90minuten.at bestätigte. Aufstiegsberechtigt sind die ersten beiden der jeweiligen Regionalligen, also wenn der Erste nicht kann oder will, kann nur der Zweite aufsteigen. Finden sich beispielsweise insgesamt nur zwei Klubs, dann bleibt der 14. in der 2. Liga.

 

Aus dem Westen: Dornbirn und Anif

Aus dem Regionalverbund West, dem Vorarlberg, Tirol und Salzburg angehören. Am Workshop teilgenommen haben der FC Dornbirn und USK Anif. Dornbirn, aktuell Tabellenführer in der Westliga, schlitterte 2010 in den Konkurs, seit 2014 geht es den Vorarlbergern wieder gut. Anif liegt sieben Punkte dahinter auf Rang 3 und spielte schon letztes Jahr mit dem Gedanken aufzusteigen, verwarf diesen aber. Dornbirn hat die besten Karten und man hält einen Aufstieg für machbar. 

 

Aus der Mitte: GAK, Gleisdorf, Weiz, Stadl-Paura

Gleich vier Vertreter aus der Regionalliga Mitte waren anwesend, wobei der GAK als Tabellenführer beste Karten auf den Aufstieg hat. Die Rotjacken führen die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung auf Gleisdorf an. Stadl-Paura folgt auf Platz vier mit neun Zählern Rückstand. Weiz ist Achter. Aufgrund der Tabellensituation würde es nicht wundern, wenn der GAK das Rennen macht, die Anlage in Weinzödl könnte aufgerüstet werden.

 

Aus dem Osten: Ebreichsdorf und Mauerwerk

Mauerwerk, vormals Karabakh, möchte auf jeden Fall in die 2. Liga, Ebreichsdorf ist Tabellenführer, dicht gefolgt von Mauerwerk mit einem Punkt Rückstand. Beide können sich sportlich also Hoffnungen auf den Aufstieg machen.

Bis 20. Dezember erhalten die Klubs die Unterlagen, was es konkret braucht. Dann muss der Jahresabschluss eingereicht werden und am 3. März müssen die Unterlagen für die Zulassung zur Saison 2019/20 bei der Bundesliga eintreffen.

 

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