Momentum am Montag: Fuck

Albanische Doppeladler, serbische Kriegsverbrecherfantastereien, Beschimpfungen. Dafür gibt es nur eine Antwort.

Der Moment, als Schwedens Jimmy Durmaz deutlich wurde, ist unser Momentum am Montag.

 

Jetzt kann man angesichts der Ausrichter Russland oder Katar sowie den Vorgängen in Brasilien vor vier Jahren sagen, dass die FIFA kein Problem hat, sich mit nicht ganz so demokratischen Ländern ins Bett zu legen. Das ist eine sehr wohlwollende Analyse. Doch Symbole, zumindest, kann der Weltverband. So untersuchte man die Torjubel der schweizer Nationalspieler, die Äußerungen des serbischen Trainers, strafte schon zuvor Mexiko wegen homophober Gesänge.

 

Der Fußball produziert mich Sicherheit Nationalismen, Partypatriotismus kann leider schnell umschlagen, in Zeiten bitterer Niederlagen treten zudem Dinge zum Vorschein, die die Gesellschaft eigentlich überwunden zu haben schien. Trotzdem braute sich über Jimmy Durmaz, der (türkischstämmige) Spieler, der den letztlich spielentscheidenden Freistoß gegen Deutschland verursacht hatte, ein Shitstorm zusammen. Die Antwort (und hier kann man Nationalismus, Exremismus und so weiter einfügen): “Fuck Racism!“

 

Auch das ist Fußball und einer der Gründe, warum wir ihn lieben.

 

Das Video zu Durmaz' Ansage:

 

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