Momentum am Montag: Denkt denn nicht einer an die Schiedsrichter?

Beim Spiel TSV Hartberg gegen den LASK ging Schiedsrichter Julian Weinberger KO. Ein guter Moment, um an die Pfeifenmänner des Landes zu denken.

Der Moment, als LASK-Kicker Joao Victor in der 24. Minute Schiedsrichter Julian Weinberger KO schoss, ist unser Momentum am Montag.

Es ging glimpflich aus.

Julian Weinberger erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Prellung des Augapfels, in ein paar Tagen sollte es wieder gut gehen. Das Spiel zwischen Hartberg und dem LASK pfiff Markus Hameter zu Ende. Es ging also glimpflich aus, aber es ist ein guter Moment, allen Schiedsrichtern in Österreich einfach "Danke!" zu sagen. Klar, die Leistung wird finanziell abgegolten, aber neben dem Pfeifen der Spiele prasseln zumeist noch unzählige mehr oder weniger qualifizerte Kommentare auf einen ein.

Und während das in den höheren Spielklassen mit medialer Begleitung passiert und unter einer ordentlichen Bezahlung, muss man sich einfach nur auf die kleinen Sportplätze und in den Nachwuchs begeben. Rund 2.500 Offiziielle sind jedes Wochenende laut ÖFB auf den Plätzen unterwegs. Wer sich dich Vergütung durchliest registriert, dass man sich da den Verdienst mit Freizeitsport zwar auch verbessern kann, aber in vielen Fällen sind Zuseher und Eltern auch näher dran, um mitzuteilen, dass sie mit der Entscheidung nicht zufrieden sind. Das ist unter Umständen noch weniger witzig, als wenn ganz oben hunderte Kehlen "Schriri, du ..." anstimmen. 

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, ist eben nun einmal so. Aber die machen Spieler ja auch, oder? In diesem Sinne: Danke, Pfeifenmänner!

 

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