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Zuschauercheck, 5. Runde: Rapid reißt's raus

Die Vereine begrüßten mehr Fans als zuletzt, aber nur der SK Rapid Wien blieb (deutlich) über dem Zuschauerschnitt.

Ein Faktencheck von Georg Sander

 

Wenig überraschend war das Topspiel der Runde punkto Zuschauer das Duell zwischen dem SK Rapid Wien und Wacker Innsbruck. 17.400 Fans kamen am Sonntagnachmittag nach Wien-Hütteldorf, um die erste derartige Paarung in der Liga seit 4. Mai 2014 zu sehen, damals kamen übrigens 16.204 Menschen. Die zweitmeisten Fans kamen zur Partie zwischen dem Wolfsberger AC und dem SK Sturm, 5.635 Zuschauer hat die Lavanttalarena länger nicht gesehen, am 28. Mai 2017 zum Saisonkehraus kamen ebenfalls gegen die Blackies 6.435 Besucher.

Dicht gefolgt war diese Partie von SKN St. Pölten gegen die Wiener Austria. Inklusive Ticketaktion und wohl auch dank der guten sportlichen Leistung der Heimmannschaft kamen mit 5.424 Fans beinahe exakt doppelt so viele, wie der SKN im Schnitt letzte Saison begrüßen konnte. Passabel auch der SCR Altach, der Red Bull Salzburg empfing. Mit 4.125 Zuschauern kamen in etwa so viele wie im Saisondurchschnitt 2017/18, in der letzten Saison kamen mit 5.013 bzw. 3.803 einmal mehr, einmal weniger Fans zu dieser Paarung.

Am wenigsten Fans kamen wenig überraschend nach Hartberg und in die Südstadt. Die Admira kommunizierte für das Spiel gegen den SV Mattersburg 3.400 Zuseher. Ungefähr so viele kamen zum letzten Spiel in der BSFZ-Arena im Mai, im November 2017 war man gegen den SVM nur knapp vierstellig. Die Hartberger empfingen den LASK, 3.150 Zuschauer kamen und damit in etwa so viele kamen zum Bundesligaheimdebüt gegen die Admira und gute 300 mehr als gegen die Mattersburger.

 

Bereits letzte Woche war klar, dass diese Runde keine Rekorde bringen würde, gehören doch fünf der sechs in dieser Runde bespielten Heimstätten nicht zu den am meist besuchten Arenen des Landes. Positiv ist die Entwicklung beim SKN St. Pölten, der Admira und beim Wolfsberger AC, Liganeuling Hartberg fällt zumindest nicht komplett ab. Für das Verbleiben über dem 17/18er-Schnitt zeichnet aber Rapid verantwortlich.

 

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