Momentum am Montag: Auf Rapid und Sturm folgt die Austria

Mario Leitgebs Kopfballtor in der Nachspielzeit besiegelt die Unruhe in Wien Favoriten. Die Austria folgt damit Rapid und Sturm.

Der Moment, als die Veilchen-Defensive zum dritten Mal (!) Mario Leitgeb übersah, ist unser Momentum am Montag.

Kann nicht zufrieden sein: Thomas Letsch

Es benötigt keine Fußballexpertise, nur einen Blick auf die Tabelle: Auch die Austria ist nur Mittelmaß und die Veilchen dürfen sich mit Rapid und Sturm gemeinsam Gedanken darüber machen, dass man im Frühjahr vielleicht doch in der Qualifikations-, nicht in der Meistergruppe landet.

Zwar sagt Thomas Letsch' Vorgesetzter nach dem völlig verdienten 2:3, Ralph Muhr: „Letsch ist aus meiner Sicht fest im Sattel.“ Aber derartige Sätze sind zumeist der Anfang vom Ende eines Coaches.

Immerhin gibt es nun Anschauungsmaterial. Didi Kühbauer hat den Turnaround bei Rapid auch nur so halb geschafft, absolvierte aber zumindest die Pflicht. Sollte Sturm Heiko Vogel raus werfen, ist es die Frage, ob die Spieler in den entscheidenden Situationen statt wie in den letzten zwei Partien je drei Mal Aluminium ins Tor treffen, nur weil auf der Bank wer anderer sitzt.

Wenn aber nicht einmal mehr ein frühes Tor und eine auf den Ausgleich postwendende neuerliche Führung helfen, dann, so Muhr, „ist es normal, dass diese Diskussionen entstehen.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

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