Was wurde aus den ÖFB-U17-Talenten der WM 2013?
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Was wurde aus den ÖFB-U17-Talenten der WM 2013?

Zwölf Jahre nach der letzten U17-WM-Teilnahme blickt 90minuten auf den ÖFB-Jahrgang 1996 zurück: Welche Talente konnten ihre Versprechen einlösen? Und wer schaffte es ins A-Nationalteam?

Am 5. November steht für Österreichs U17-Nationalteam das erste Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft in Katar gegen Saudi-Arabien an.

Dann wird eine ÖFB-Auswahl erstmals seit 2013 wieder bei einer WM-Endrunde vertreten sein. Der Kader im Überblick >>>

Damals wie heute Trainer des U17-Nationalteams ist Hermann Stadler. Der 64-Jährige führte Österreich bereits zur letzten Weltmeisterschaft, auch 2013 ging es in die Wüste.

Nach einem 2:2 zum Auftakt gegen Kanada folgte eine 2:3-Niederlage gegen Argentinien und ein 0:1 gegen den Iran, wodurch Österreich in Gruppe E auf dem letzten Platz landete und frühzeitig ausschied.

Wie haben sich die Spieler von damals seither entwickelt? Wie viele schafften es später in die A-Nationalmannschaft? 90minuten liefert einen Überblick, wo die damaligen U17-Kicker zwölf Jahre später stehen.

Die Startelf im Auftaktspiel gegen Kanada:

Alexander Schlager hat den Sprung ins A-Team geschafft
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Alexander Schlager hat den Sprung ins A-Team geschafft

Alexander Schlager - Torwart

Im Mai 2013 stand Alexander Schlager gegen Austria Wien erstmals im Profikader des FC Red Bull Salzburg, wenige Monate später hütete er für Österreich das Tor bei der U17-WM. Dort kassierte er in den drei Gruppenspielen zwar sechs Gegentore, machte aber dennoch mit guten Leistungen auf sich aufmerksam.

Nach Leihen zu RB Leipzig, dem SV Grödig und dem FAC wechselte Schlager 2017 zum LASK, wo er lange Zeit seine sportliche Heimat fand. In 213 Spielen hütete er für die Linzer das Tor, später sogar als Kapitän.

Im August 2019 wurde er erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert, sein Debüt gab er im November desselben Jahres beim EM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien. Es sollten 21 weitere Einsätze folgen, auch bei der EM 2021 schaffte es der Salzburger in den Kader.

Dem LASK hat Schlager mittlerweile den Rücken gekehrt, seit Sommer 2023 spielt der ÖFB-Keeper wieder bei seinem Heimatklub Red Bull Salzburg.

Lercher hat insgesamt 71 Einsätze in der Bundesliga in den Beinen
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Lercher hat insgesamt 71 Einsätze in der Bundesliga in den Beinen

Michael Lercher - Linksverteidiger

Das damalige Bremen-Talent stand in allen drei Gruppenspielen über die volle Distanz auf dem Platz und spulte als Linksverteidiger viele Kilometer ab. 2012 war der gebürtige Innsbrucker in die Werder-Akademie gewechselt, konnte sich dort aber nicht langfristig durchsetzen.

2015 kehrte er ohne Profieinsatz nach Österreich zurück und wechselte zum damaligen Zweitligisten Wacker Innsbruck. Danach ging es 2017 erst zum SV Mattersburg, drei Jahre später dann zur SV Ried.

Nach seinem Vertragsende im Innviertel im Sommer 2022 schloss sich der Defensivspieler nach einem halben Jahr ohne Klub dem damaligen Viertligisten ASKÖ Oedt an.

Es folgten Stationen beim FC Gamlitz und SC Kalsdorf. Inzwischen kickt Lercher beim FC Großklein in der Oberliga West in der Steiermark. Insgesamt kann der mittlerweile 29-Jährige auf 71 Spiele im österreichischen Oberhaus und 56 Einsätze in der 2. Liga zurückblicken.

David Domejs Karriere erlebte früh einen Bruch
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David Domejs Karriere erlebte früh einen Bruch

David Domej - Innenverteidiger

Der gebürtige Wiener führte die U17-Auswahl in allen Gruppenspielen als Kapitän auf das Feld.

Der Innenverteidiger debütierte bereits im Alter von 14 Jahren für den SK Rapid in der ÖFB-U18-Jugendliga und galt als eines der größten Talente seines Jahrgangs. Im November 2013 bestritt Domej seine erste und einzige Partie für die zweite Mannschaft der Hütteldorfer.

Gestoppt wurde seine Karriere durch großes Verletzungspech. Der Wiener riss sich zweimal das Kreuzband und wechselte 2014 schließlich in die zweite Mannschaft von Hajduk Split nach Kroatien. Zwei Jahre später ging es für Domej nach England, wo er eine Saison lang in der U21 von Leicester City spielte.

Anschließend spielte er noch ein Jahr für die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg in der viertklassigen Regionalliga Bayern, dann zog der Defensivspieler mit kroatischen Wurzeln einen Schlussstrich. Im Alter von nur 22 Jahren beendete er 2018 seine Karriere.

Mittlerweile hat Domej eine Laufbahn als Trainer eingeschlagen und ist seit Sommer 2025 Cheftrainer der U7 beim SK Rapid.

Dominik Baumgartner ist als Kapitän des WAC eine feste Größe in der ADMIRAL Bundesliga
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Dominik Baumgartner ist als Kapitän des WAC eine feste Größe in der ADMIRAL Bundesliga

Dominik Baumgartner – Innenverteidiger 

Der Bruder von ÖFB-Teamspieler Christoph Baumgartner stand im Auftaktspiel gegen Kanada in der Startelf, rückte in den folgenden zwei Partien allerdings ins defensive Mittelfeld auf.

Schon damals zählte der Niederösterreicher im Team zu den Spielern mit der meisten Profi-Erfahrung: Im Juli 2013 feierte er für den SV Horn sein Debüt in der 2. Liga, insgesamt kam er in seiner ersten Saison als Profi zu 16 Zweitliga-Einsätzen.

Anschließend zog sich der Innenverteidiger allerdings zwei nahezu aufeinanderfolgende Kreuzbandrisse zu und fiel fast zwei Jahre aus. Trotz seiner schweren Verletzung wechselte Baumgartner zur Saison 2015/16 zum Bundesligisten SV Grödig, wo er im Februar 2016 debütierte.

Nach einem Intermezzo bei Wacker Innsbruck wechselte er 2019 erstmals ins Ausland und schloss sich dem VfL Bochum an. Dort konnte sich Baumgartner aber nicht langfristig durchsetzen und kehrte noch im selben Jahr wieder nach Österreich zurück.

Heute kann der 17-fache U21-Teamspieler auf bisher 172 Spiele in der Bundesliga und 85 Spiele in der 2. Liga zurückblicken. Mit seinem aktuellen Arbeitgeber, dem Wolfsberger AC, gewann er in der vergangenen Saison als Kapitän den ÖFB-Cup.

Gluhakovic hat es unter anderem in die Icon League verschlagen
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Gluhakovic hat es unter anderem in die Icon League verschlagen

Petar Gluhakovic – Rechtsverteidiger 

Das damalige Austria-Talent stand in allen Gruppenspielen in der Startelf und gab in der Saison 2014/15 als Leihspieler beim Zweitligisten SKN St. Pölten sein Profi-Debüt.

Der Rechtsverteidiger stieg mehrmals in den Profikader der Wiener Austria auf - insgesamt kam er dort auf 16 Einsätze - bestritt aber die meisten Spiele (105) seiner Karriere für die Zweitvertretung der Violetten.

Im September 2019 wechselte Gluhakovic, der in seiner Karriere immer wieder von schweren Knieverletzungen gestoppt wurde, erstmals ins Ausland zum kroatischen Erstligisten Lokomotiva Zagreb.

Es folgten Stationen beim FC Dinamo in Rumänien sowie dem SV Stripfing in der Regionalliga Ost. Dort spielte der Wiener noch für den ASK-BSC Bruck/Leitha sowie den FC Marchfeld Donauauen.

Seit Sommer dieses Jahres kickt der 14-fache U21-Nationalspieler für den niederösterreichischen Landesligisten SV Großweikersdorf sowie für "DNA Athletics" in der Kleinfeldliga "The Icon League".

Lukas Tursch debütierte mit 24 Jahren in der ADMIRAL Bundesliga
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Lukas Tursch debütierte mit 24 Jahren in der ADMIRAL Bundesliga

Lukas Tursch - Mittelfeld

Der gebürtige Ternberger stand im ersten Gruppenspiel in der Startelf, musste anschließend aber auf die Bank weichen.

Während der U17-WM kickte Tursch in der Akademie des LASK, wo er in der Saison 2013/14 in der Regionalliga Mitte debütierte und mit dem Klub den Meistertitel feierte.

Schon im darauffolgenden Sommer wechselte er zum SV Horn, wo er in der 2. Liga sein Profi-Debüt gab. Nach dem Abstieg der Niederösterreicher wechselte er 2015 zu Austria Lustenau und ein Jahr später zum FAC.

Seine längste Zeit im Profifußball verbrachte der 29-Jährige aber beim FC Blau-Weiß Linz, mit dem er zweimal Zweitliga-Meister wurde. Insgesamt stand Tursch für die Stahlstädter 113 Mal auf dem Platz – davon 14 Mal in der Bundesliga.

Seit Sommer 2025 spielt der Defensivspieler beim Regionallisten ASKÖ Oedt.

Horvath ist seit einigen Jahren Leistungsträger in der ADMIRAL Bundesliga
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Horvath ist seit einigen Jahren Leistungsträger in der ADMIRAL Bundesliga

Sascha Horvath - Mittelfeld

Der gebürtige Wiener stand in allen WM-Partien in der Startelf und traf gegen Kanada zum zwischenzeitlichen 1:0.

Schon im März 2012 lief der bei Austria Wien ausgebildete Mittelfeldspieler zum ersten Mal für die zweite Mannschaft der "Veilchen" in der Regionalliga auf. Am 3. November 2013 – kurz nach der U17-WM – kam er gegen den SC Wiener Neustadt zu seinem Bundesliga-Debüt.

Gänzlich durchsetzen konnte er sich bei der Austria aber nicht, weshalb er 2015 nach 14 Profispielen und dem Gewinn der österreichischen Meisterschaft zum SK Sturm Graz wechselte.

Nach zwei Jahren in der Steiermark ging es für den Kreativspieler erstmals ins Ausland: Beim damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden kam Horvath auf 50 Spiele, zwischenzeitlich war er an Wacker Innsbruck verliehen.

Nach einem Jahr beim TSV Hartberg landete der 29-Jährige im Sommer 2021 beim LASK, wo er noch heute spielt und inzwischen Kapitän ist.

Lazaro spielte in der Premier League, Serie A und Deutschen Bundesliga
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Lazaro spielte in der Premier League, Serie A und Deutschen Bundesliga

Valentino Lazaro - Mittelfeld

Der gebürtige Grazer ist mittlerweile der Spieler aus dem WM-Team von 2013 mit den meisten Einsätzen für das österreichische Nationalteam.

Der beim FC Red Bull Salzburg ausgebildete Mittelfeldspieler stand bisher 36 Mal für Österreich auf dem Platz und sammelte auch bei der Europameisterschaft 2016 20 Einsatzminuten.

In seiner Karriere spielte Lazaro, der mittlerweile als Flügelverteidiger eingesetzt wird, für Topklubs wie Inter Mailand, Benfica Lissabon und Newcastle United sowie für die deutschen Traditionsklubs Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach.

Aktuell steht der fünffache österreichische Meister und viermalige ÖFB-Cup-Sieger beim FC Torino in Italien unter Vertrag.

Bei der U17-WM-Endrunde in den VAE stand der damalige Salzburg-Junior in allen Spielen in der Startelf und wurde sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf dem rechten Flügel eingesetzt.

2020 wechselte Grbic für 9 Millionen Euro in die Ligue 1, debütierte im Nationalteam und erzielte vier Tore für den ÖFB
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2020 wechselte Grbic für 9 Millionen Euro in die Ligue 1, debütierte im Nationalteam und erzielte vier Tore für den ÖFB

Adrian Grbic - Offensive

In der Jugend des SK Rapid und VfB Stuttgart ausgebildet, feierte der Österreicher für die zweite Mannschaft der Schwaben am 15. August 2015 sein Profidebüt.

Über den FAC und den SCR Altach spielte sich Grbic 2019 schließlich in den Fokus des französischen Zweitligisten Clermont Foot, bei dem er in seiner ersten Saison 17 Tore in 26 Spielen erzielte.

Daraufhin klopfte beim Mittelstürmer Ligue-1-Klub FC Lorient an, wo Grbic in eineinhalb Jahren fünf Tore erzielte und hinter den Erwartungen zurückblieb.

Es folgten Leihen zu Vitesse Arnheim, dem FC Valenciennes sowie zum FC Luzern. Zur Saison 2024/25 kehrte er zunächst nach Lorient zurück, ehe er im August 2024 fest von Luzern verpflichtet wurde, wo er noch heute unter Vertrag steht.

Im August 2020 wurde Grbic erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert, sein Debüt gab er im darauffolgenden September. Im Mai 2021 stand der Mittelstürmer mit kroatischen Wurzeln im vorläufigen, aber nicht im endgültigen EM-Kader Österreichs.

Insgesamt kommt Grbic auf neun A-Länderspiele, in denen ihm vier Tore gelangen.

Nikola Zivotic ist mittlerweile bereits als Trainer tätig
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Nikola Zivotic ist mittlerweile bereits als Trainer tätig

Nikola Zivotic - Offensive

Mit zwei Toren war der Wiener der torgefährlichste Österreicher bei der U17-WM.

Damals spielte der Flügelspieler in der Akademie von Austria Wien. Für die Amateure debütierte Zivotic schon im August 2012 in der Regionalliga, der Durchbruch bei den Profis blieb ihm aber verwehrt.

Zur Saison 2016/17 wechselte er zum Bundesligisten SCR Altach, wo er sein Bundesliga-Debüt feierte und insgesamt auf 22 Einsätze kam.

Es folgten 2017 eine Leihe zum Zweitligisten Wiener Neustadt sowie 2018 nach seiner Vertragsauflösung im "Ländle" ein Wechsel zum SV Lafnitz. Dort kam Zivotic 19 Mal zum Einsatz, ehe es ihn zum ASK Ebreichsdorf weiterzog, wo er heute noch spielt.

Inzwischen hat der Offensivspieler ein Studium in Sportwissenschaft abgeschlossen und ist neben seiner Spielertätigkeit als Athletiktrainer beim First Vienna FC tätig.

Daniel Ripic konnte nie im Profifußball Fuß fassen.
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Daniel Ripic konnte nie im Profifußball Fuß fassen.

Daniel Ripic - Offensive

Der Kärntner kam in allen WM-Partien als Mittelstürmer zum Einsatz, blieb allerdings ohne Treffer.

Ripic wurde beim FC Red Bull Salzburg ausgebildet und machte 17 Spiele für den FC Liefering, ehe er 2015 in die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart wechselte.

Bei den Schwaben konnte sich der Österreicher aber nicht durchsetzen, kam in der 3. Liga nur auf sechs Spiele, in denen er zwei Treffer erzielte. Grund dafür: Ein Bandscheibenvorfall, der Ripic wohl seine Profikarriere kostete.

Nach seinem Aus in Stuttgart folgte ein glückloser Wechsel in die zweite Mannschaft des NK Osijek in Kroatien sowie die Rückkehr nach Österreich zum Viertligisten Union Henndorf im Jahr 2018.

Seither stürmte Ripic noch für mehrere Unterhaus-Klubs, aktuell schnürt er seine Schuhe für den UFC Croatia Salzburg in der 1. Klasse Nord.

Der restliche Kader:

Mehr als die Regionalliga war für Marcel Hartl nicht drin
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Mehr als die Regionalliga war für Marcel Hartl nicht drin

Marcel Hartl – Torhüter

Über den Nachwuchs der SV Ried spielte sich Hartl ins U17-Nationalteam, für das er während der WM aber nicht zum Zug kam.

Eine Profikarriere blieb dem Torhüter verwehrt, schon 2014 verließ er die Innviertler und wechselte zum Viertligisten Union Vöcklamarkt. Seitdem stand Hartl für mehrere oberösterreichische Klubs zwischen den Pfosten.

Seit Sommer 2022 spielt Hartl für den Landesligisten SV Grieskirchen.

Bundschuh musste bis zu seinem 24. Lebensjahr auf sein Profi-Debüt warten
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Bundschuh musste bis zu seinem 24. Lebensjahr auf sein Profi-Debüt warten

Lucas Bundschuh - Torhüter

Bundschuh wechselte 2013 aus der Akademie Vorarlberg in den Nachwuchs des SC Freiburg, bei dem er jedoch nicht den Durchbruch schaffte.

Nach seinem Vertragsende im Breisgau kehrte er im Februar 2017 zur WSG Wattens nach Österreich zurück. Bei den Tirolern kam Bundschuh aber nicht zum Zug, weshalb es für ihn noch im selben Jahr zum deutschen Regionalligisten FC Memmingen ging.

Nach einem weiteren Wechsel in die fünfte deutsche Liga kehrte er zur Saison 2019/20 erneut nach Österreich zurück und wechselte zum Zweitligisten FC Dornbirn.

Dort feierte er schließlich sein Profi-Debüt und bestritt insgesamt 68 Spiele. Bis heute blieb Bundschuh im "Ländle", wechselte aber zweimal den Verein. Derzeit steht er für den FC Hard in der Eliteliga zwischen den Pfosten.

Stefan Peric ist seit mehreren Jahren in Kroatien gesetzt
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Stefan Peric ist seit mehreren Jahren in Kroatien gesetzt

Stefan Peric - Abwehr

Im ersten Spiel noch auf der Bank, rückte der Innenverteidiger gegen Argentinien und den Iran in die Startelf.

Der ehemalige U21-Nationalspieler wurde beim FC Red Bull Salzburg ausgebildet und feierte 2014 für den FC Liefering sein Profi-Debüt in der 2. Liga.

Zur Saison 2015/16 wechselte Peric zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart, für die er 65 Dritt- und Regionalligaspiele absolvierte. Anschließend schloss er sich Wacker Innsbruck an, wo er erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kam.

2019 folgte ein glückloser Wechsel zum WAC, ehe der Innenverteidiger Österreich erneut verließ. Für den kroatischen HNK Sibenik stand Peric 119 Mal auf dem Platz und etablierte sich an der Adria als Stammkraft.

Seit Sommer 2025 steht der 29-Jährige beim Ligakonkurrenten HNK Gorica unter Vertrag.

Marcel Probst spielt derzeit in Deutschland, aber nicht im Profifußball
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Marcel Probst spielt derzeit in Deutschland, aber nicht im Profifußball

Marcel Probst - Abwehr

Der Abwehrspieler blieb ohne Einsatz und spielte 2013 in der Akademie der "Bullen". 2014 folgte der Transfer zur SPG Pasching/LASK Juniors, wo er in der Regionalliga Mitte auf 61 Einsäte kam.

Für eine Profikarriere reichte es bei Probst aber nicht, 2017 ging es für ihn nach Deutschlandsberg, ein Jahr später wechselte er innerhalb der Liga zu Austria Klagenfurt. Aktuell spielt der 29-Jährige beim SV Gescher 08 im deutschen Unterhaus.

Manuel Haas spielte zuletzt 2021 in der ADMIRAL Bundesliga
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Manuel Haas spielte zuletzt 2021 in der ADMIRAL Bundesliga

Manuel Haas - Abwehr

Der Linksverteidiger spielte 2013 ebenfalls in der Akademie von Red Bull Salzburg.

2015 wechselte Haas zur Kapfenberger SV und später zum SKN St. Pölten sowie zur SV Ried, wodurch er insgesamt auf 116 Zweitligaspiele sowie 37 Einsätze in der Bundesliga kommt.

Zwischenzeitlich spielte Haas beim kroatischen Erstligisten Inter Zapresic, wo er jedoch nur selten zum Zug kam.

Zur Saison 2021/22 ging Haas erneut ins Ausland und schloss sich dem deutschen Drittligisten VfL Osnabrück an, für den er in zwei Jahren 30 Spiele bestritt. Mittlerweile spielt der Defensivspieler beim 1. Oberalmer SV im österreichischen Unterhaus.

Luca Mayr-Fälten verbrachte einige Jahre am College in den USA
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Luca Mayr-Fälten verbrachte einige Jahre am College in den USA

Luca Mayr-Fälten - Mittelfeld 

Der Steyrer hat seine Profikarriere inzwischen beendet.

Ausgebildet wurde der Offensivspieler bei der SV Ried, wo er 2015 sein Profi-Debüt in der Bundesliga feiern durfte. Im Sommer 2016 verließ Mary-Fälten allerdings das Innviertel, um in den USA ein College zu besuchen.

So spielte der Steyrer folglich bei mehreren Klubs in Übersee und schloss nebenbei sein Studium im Hauptfachgebiet International Business ab.

Im Jänner 2022 kehrte Mayr-Fälten nach mehr als fünf Jahren in den USA nach Österreich zurück und verbrachte die Rückrunde bei Zweitligist Vorwärts Steyr. Nach seinem Vertragsende beendete er seine Profikarriere und wechselte zum SV Micheldorf.

Aktuell spielt der 29-Jährige in Garsten.

Endlicher hat acht Bundesliga-Minuten spielen dürfen
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Endlicher hat acht Bundesliga-Minuten spielen dürfen

Michael Endlicher - Mittelfeld 

Die große Karriere blieb Endlicher zwar verwehrt, für seinen Ausbildungsklub Austria Wien kam der Offensivspieler im April 2015 allerdings zu seinem Debüt in der Bundesliga.

2017 wechselte er in die Regionalliga zu Traiskirchen, seither spielte er noch für den FC Stadlau, Wiener Neustadt und TWL Elektra. Seit 2022 kickt der Wiener, der bei der U17-WM zwei Mal eingewechselt wurde, beim SK Korneuburg in der Landesliga.

Bahtic stand in fünf verschiedenen Ländern unter Vertrag
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Bahtic stand in fünf verschiedenen Ländern unter Vertrag

Edin Bahtic - Mittelfeld

Der Offensivspieler wurde bei der Kapfenberger SV ausgebildet, für die er 2013 in der Regionalliga debütierte. Im Sommer 2017 verließ er seinen Jugendklub und war anschließend ein Jahr vereinslos.

Danach wurde Bahtic zum Weltenbummler: Der Steirer spielte im deutschen Unterhaus, in Bulgarien, Luxemburg und der Schweiz, dazwischen gab es ein kurzes Zwischenspiel in Leoben.

Aktuell kickt er beim SV Oberaich in der 1. Klasse. Bei der U17-WM wurde er ein Mal eingewechselt und stand gegen Argentinien sogar in der Startelf.

Tobias Pellegrini ist in der ADMIRAL 2. Liga kein Unbekannter
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Tobias Pellegrini ist in der ADMIRAL 2. Liga kein Unbekannter

Tobias Pellegrini - Offensive

Bei der U17-WM kam er zwei Mal von der Bank, trug sich gegen Argentinien sogar in die Torschützenliste ein.

Der Mittelstürmer wurde in der Linzer Akademie ausgebildet und spielte in Oberösterreich in seinen Anfangsjahren für den FC Pasching, den LASK sowie Blau-Weiß Linz.

Nach seinem Abschied aus Linz kickte Pellegrini für Hertha und den FC Wels sowie für Vorwärts Steyr und den SKU Amstetten. Nach einem Jahr beim SK Bischofshofen ist der Stürmer mittlerweile zurück in der 2. Liga, wo er für Austria Salzburg auf Torejagd geht.

Insgesamt kann der Oberösterreicher bisher auf 90 Zweitliga-Spiele zurückblicken, in denen ihm 17 Tore gelangen.

Marko Kvasina war einst eines der größten Stürmer-Talente Österreichs
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Marko Kvasina war einst eines der größten Stürmer-Talente Österreichs

Marko Kvasina - Offensive

Nach seinen Anfängen beim First Vienna FC wechselte der Mittelstürmer 2011 in die Akademie der Wiener Austria. Bis 2017 blieb Kvasina bei den "Veilchen", absolvierte für die erste Mannschaft 47 Partien und kam 57 Mal für die Amateure zum Einsatz.

Nach einem Jahr beim niederländischen Erstligisten Twente Enschede kehrte der Wiener 2018 nach Österreich zurück, wo er zwei Jahre lang für den SV Mattersburg kickte. Anschließend folgten Stationen in Belgien, der Schweiz und der Türkei.

Seit Sommer 2024 steht der 27-fache U21-Nationalspieler beim 1. FC Slovacko in Tschechien unter Vertrag.

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